Ich hätte für das neue Jahr durchaus einige Themenwünsche.
Der richtige Umgang mit neuen Medien wäre für mich ein interessantes Thema. Das Fernsehen erwiesenermaßen dumm und aggressiv macht, weiß man ja. Aber wie sieht es mit Computer, Internet und Handy aus. Welche Empfehlungen und Studien gibt es zum Thema? Wo lauern eher unterschätzte Gefahren?
Außerdem würde mich interessieren, was die aktuelle Literatur sagt, wie man Kinder an Tabu-Themen heranführt, denen sie begegnen. Also von weiblicher Intim-Hygiene über Nacktheit bis öffentliche sexuelle Anspielungen. Hier im Forum lese ich da oft einen sehr offenen, lockeren Umgang heraus, habe aber (die sicherlich veraltete) Meinung im Ohr, dass das Kindern schadet und Nacktheit von Erwachsenen ab 3 Jahren sogar möglichst vermieden werden sollte. Da würde mich eine fundierte Meinung interessieren.
Und dann wäre da noch die Frage, wie man ein Kind am besten dabei unterstützt trocken zu werden. Wie fängt man an, was kann man probieren, was sollte man lieber nicht tun....?
Gespannte Grüße Maria
Mein Blog übers Nähen, Stricken und Backen - und meinen kleinen Prinzen.
Das sind sehr interessante Themen! Über das Trockenwerden wird ein Artikel in der nächsten oder übernächsten Woche erscheinen. Die anderen wandern auf meine Liste.
Huhu, ich würde gern das Thema "Medien" nochmal aufgreifen. Denn auch hier im Forum habe ich wiederholt gemerkt, dass natürlich gern mal eine halbe Stunde Fernsehen eingesetzt wird, um die Großen abzulenken, damit man Zeit für die Kleinen hat (oder zum Putzen, Kochen etc). Oder alternativ das Tablet, Smartphone etc. angeboten wird.
Meine 4-jährigen fordern unbedingt täglich ihren Sandmann ein, und das schon seit etwa 2 Jahren Nach und nach sind ein paar Lieblingsserien hinzugekommen wie Caillou, Laura's Stern oder Pettersson und Findus - entweder im Fernsehen oder auf YouTube. Ich finde diese auch wirklich niedlich und dem Alter entsprechend und erlaube deshalb auch gerne zusätzlich zum Sandmann täglich eine solche Folge (ca. 12 Minuten jeweils). Am Anfang habe ich sogar oft daneben gesessen und wir haben oft auch noch darüber gesprochen, was die Figuren da erlebt haben. Und so finde ich das Ganze ehrlich gesagt nicht schädlicher als ein Bilderbuch. Man darf das nur nicht mit unkontrolliertem Medienkonsum über Stunden hinweg verwechseln - wo dann auf irgendwelche Serien umgeschalten wird, die die Eltern selbst gar nciht mehr kennen und erläutern können.
Es würde mich interessieren, wie die Wissenschaft, aber auch Eltern dies so bewerten. Für ältere Kinder sind sicherlich Spiele (z.B. hat mein Neffe lauter Spiele auf seiner Kinderkamera?!?) interessant und auch da würde mich eine Bewertung interessieren - es gibt ja durchaus Institutionen/Organisationen, die sowas auch bewerten (für Fernsehsendungen z.B. flimmo.de).
Naja, wollte das Thema nur gern nochmal hochholen und bin gespannt auf einen gut recherchierten Artikel darüber was, wieviel, in welchem Alter usw. ok oder bedenklich ist.
Ich finde das Thema Medien auch interessant. Unser Sohn ist drei und fängt jetzt mit Hörspielen an. Schon da merke ich, dass er total überdreht, wenn er "zu lange" hört. Filme hat er noch nie gesehen und Apps gab es mal im Flugzeug (also 2x in seinem Leben).
Wir wollen diesen Herbst mal laaaaaaaaaaangsam mit kleinen Filmen anfangen, evtl. kleiner König oder so.
Interessant ist für mich nicht nur die Frage, was "schadet", sondern auch, ob Kinder überhaupt davon profitieren und inwiefern. Das sie es "schön" finden einen Film zu gucken, ist mir schon klar.
Ich habe erst als junge Erwachsene den Umgang mit Computern erlernt und kann das inzwischen ganz gut (inklusive 10-Finger-Schreiben), arbeite auch jeden Tag am PC. Deshalb finde ich dieses Argument: "diese Medien gehören heutzutage einfach dazu" auch ein bisschen schwach.
Medien finde ich auch sehr spannend, zumal wir (notgedrungen) ein sehr medienbezoger Haushalt sind. Mein Mann ist selbständiger Softwareentwickler und hat sein Büro zu Hause. Wir haben das Thema mit vielen Bekannten thematisiert, die ähnliche Situationen haben und teils ältere Kinder. Expertenmeinungen zu dem Thema finde ich oft schwierig, weil das Thema zu neu ist für valide Untersuchungen und die Experten so alt sind, dass sie selber keine Kindheitserfahrung mit Medien in der heutigen Form haben können und oft auch die Möglichkeiten der neuen Medien gar nicht kennen bzw verstehen, so dass sich der Expertenrat meiner Meinung nach oft nur auf den nicht überwachten/gesteuerten Medienkonsum bezieht, welcher egal bei welchem Medium (auf Dauer) schädlich ist. Ich hätte auch Interesse an Erfahrungsberichten und Austausch, grade bei Familien mit älteren Kindern.
Wir sind dran - leider dauert alles immer so seine Zeit.
Snowqueen schreibt einen Artikel über Apps und Spielekonsolen, ich habe noch das Thema Fernsehen auf dem Plan. Grundsätzlich halte ich aber moderaten Medienkonsum für absolut vertretbar .