Mein Sohn wird 8 Monate alt. Urspruenglich habe ich geplant ihm mit einem Jahr in die Krippe (Vormittags von 8-12 Uhr) zu schicken. Vorausgesetzt dass ich bei der Eingewoehnung ein gutes Gefuehl habe, und es ihm dort gefaellt. Da ich gluecklicherweise in der Lage bin mit ihm auch zu Hause bleiben zu koennen. Ich habe aber das Gefuehl dass es ihm dort gefallen wird. Er ist uniform sehr schnell in seiner Entwicklung, sehr aufgeweckt, freundlich und kontaktfreudig. Der Kindergarten ist in einem Park, es gibt 3 sehr liebevolle Betreuerinnen auf hoechstens 16 Kinder. Er wird mMn viel von den anderen Kindern lernen koennen, tolles Spielzeug haben und Impulse bekommen die ich ihm nicht bieten kann. Jetzt haben mir ein paar Bekannte geraten, es nicht zu tun da es dem Kind angeblich nicht gut tun wird. Jetzt bin ich verwirrt was ich tun soll. Was ist eure Erfahrung? Gibt es eine pauschale Altersgrenze oder worauf soll ich achten um zu entscheiden ob er bereit dazu ist?
Meine (20 Monate) geht ja nicht in eine Kita, aber rückblickend kann ich berichten, dass meine ab ca. 15 Monaten bereit für eine Fremdbetreuung gewesen wäre. Um den 1. Geburtstag rum hatte sie eine extreme Klammerphase, da wäre gar nicht dran zu denken gewesen. Wenn Du flexibel sein kannst, dann ist es doch ideal. Du wirst ganz von alleine merken, ob Dein Kind bereit ist oder nicht.
Wir haben unseren mit genau einem Jahr zu Tageseltern gegeben. Für ihn war es genau das Richtige, und für uns hat es sich auch gut angefühlt. Wir haben das Modell der KiTa vorgezogen, weil wir das familiärer fanden. Und der Zwerg geht ausgesprochen gerne dahin.
Wir hätten ihn aber auch in eine KiTa gegeben, weil wir wieder arbeiten mussten. Ich bin der Meinung, dass ich ihm nicht das geben kann, was der Kontakt zu anderen Kindern (und damit meine ich nicht Spielplatz-Kontakte, sondern eine feste Gruppe) ihm geben kann.
Zitat von xAngelxMeine (20 Monate) geht ja nicht in eine Kita, aber rückblickend kann ich berichten, dass meine ab ca. 15 Monaten bereit für eine Fremdbetreuung gewesen wäre. Um den 1. Geburtstag rum hatte sie eine extreme Klammerphase, da wäre gar nicht dran zu denken gewesen. Wenn Du flexibel sein kannst, dann ist es doch ideal. Du wirst ganz von alleine merken, ob Dein Kind bereit ist oder nicht.
Vielen Dank fuer die Antwort! Ja da hast du wohl recht, wenn sie klammern ist es unguenstig. Hast du auch andere Anzeichen fuer die Kindergartenreife bei deinem Kind gesehen? Ich wuenschte ich wuerde mich nicht so verunsichern lassen. Bei anderen Ratschlaegen bin ich sonst souveraener, weil ich mich ja ganz auf meine Mutterinstinkte verlassen kann. Nur ich werde dann eben nicht immer dabei sein, um 100% sicher zu sein das ich das richtige getan habe...
Zitat von SaromyWir haben unseren mit genau einem Jahr zu Tageseltern gegeben. Für ihn war es genau das Richtige, und für uns hat es sich auch gut angefühlt. Wir haben das Modell der KiTa vorgezogen, weil wir das familiärer fanden. Und der Zwerg geht ausgesprochen gerne dahin.
Wir hätten ihn aber auch in eine KiTa gegeben, weil wir wieder arbeiten mussten. Ich bin der Meinung, dass ich ihm nicht das geben kann, was der Kontakt zu anderen Kindern (und damit meine ich nicht Spielplatz-Kontakte, sondern eine feste Gruppe) ihm geben kann.
Das haben wir uns auch schon ueberlegt, dieser Kindergarten war aber uns persoenlich letztendlich am sympatischsten. Freut mich zu hoeren, dass es eurem Zwerg gut geht. Wie lange war die Eingewoehnungszeit? Hat es ihm von Anfang an gefallen, oder waren die ersten Tage/Wochen schwieriger?
Hallo, Wenn Du ein gutes Gefühl bei dem Kindergarten hast und Du glaubst Deinem Sohn könnte es dort gefallen, dann probiere es einfach aus. Da Du flexibel bist, könntest Du das Projekt auch abbrechen. Aber ich denke, wenn Du dahinter stehst und das entsprechend ausstrahlst wird es auch Deinem Sohn gefallen. Meine Tochter geht seit dem 5 Monat zu einer Tagesmutter. Wir haben mit zwei Stunden an drei Tagen in der Woche begonnen und es immer so gesteigert, dass ich sie weiterhin stillen konnte. Seit dem sie 11,5 Monate alt ist, geht sie den ganzen Tag zur Tagesmutter. Und sie findest es klasse da. Das schöne ist, dass alle in ihrem alter sind plus ein paar Monate. Und die sind ein richtiges süßes Team und spielen ganz toll zusammen. Für mich war es auch ein gutes Anzeichen ob alles bei der Tagesmutter stimmt wie die anderen Kinder sind und die strahlen alle. Meine Mutter war auch erst absolut dagegen sie so früh zur Tagesmutter zu geben und mittlerweile sagt sie, dass es genau das richtige war. Also versuch auf Dich zu hören und überrasch Deine Mitmenschen. Was ist denn das Argument warum es ihm nicht gut tun würde? Es steht außer Frage, dass die Betreuerinnen Dich nicht ersetzen können. Nur müssen oder sollen sie das denn in der Zeit? Ich denke nicht. Und wenn ich bei meiner Kleinen mitterlebe wie sie beim Abholen die Tagesmutter zum Abschied umarmt....das ist so ein süßer Augenblick, dann kann das nicht so verkehrt sein.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Entscheidung und berichte doch mal wie sie ausgefallen ist. Würde mich sehr freuen, da ich damals auch hin- und hergerissen war durch die Aussage meiner Mutter. Liebe Grüße
Zitat von schlaflos2014Hallo, Wenn Du ein gutes Gefühl bei dem Kindergarten hast und Du glaubst Deinem Sohn könnte es dort gefallen, dann probiere es einfach aus. Da Du flexibel bist, könntest Du das Projekt auch abbrechen. Aber ich denke, wenn Du dahinter stehst und das entsprechend ausstrahlst wird es auch Deinem Sohn gefallen. Meine Tochter geht seit dem 5 Monat zu einer Tagesmutter. Wir haben mit zwei Stunden an drei Tagen in der Woche begonnen und es immer so gesteigert, dass ich sie weiterhin stillen konnte. Seit dem sie 11,5 Monate alt ist, geht sie den ganzen Tag zur Tagesmutter. Und sie findest es klasse da. Das schöne ist, dass alle in ihrem alter sind plus ein paar Monate. Und die sind ein richtiges süßes Team und spielen ganz toll zusammen. Für mich war es auch ein gutes Anzeichen ob alles bei der Tagesmutter stimmt wie die anderen Kinder sind und die strahlen alle. Meine Mutter war auch erst absolut dagegen sie so früh zur Tagesmutter zu geben und mittlerweile sagt sie, dass es genau das richtige war. Also versuch auf Dich zu hören und überrasch Deine Mitmenschen. Was ist denn das Argument warum es ihm nicht gut tun würde? Es steht außer Frage, dass die Betreuerinnen Dich nicht ersetzen können. Nur müssen oder sollen sie das denn in der Zeit? Ich denke nicht. Und wenn ich bei meiner Kleinen mitterlebe wie sie beim Abholen die Tagesmutter zum Abschied umarmt....das ist so ein süßer Augenblick, dann kann das nicht so verkehrt sein.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Entscheidung und berichte doch mal wie sie ausgefallen ist. Würde mich sehr freuen, da ich damals auch hin- und hergerissen war durch die Aussage meiner Mutter. Liebe Grüße
So schoen zu hoeren wie gut es bei euch geklappt hat Ich habe auch schon so ein Gefuehl gehabt, dass diese pauschalen Weisheiten eben bei vielen nicht zutreffen. Es geht schliesslich nicht um eine Massenabfertigung, sondern darum dass das Kind in einer schoenen Umgebung wie bei euch lernen und spielen kann. Zudem hat er so viel Energie, dass ich allein manchmal gar nicht genug bin Der Argument gegen das KiGa ging so:" Das Kind braucht die Mutter zu dieser Zeit am meisten, und wenn es ihm nicht gut geht kann er noch nicht verbalisieren was er braucht. Diese Kinder sind dann einfach nur arm." Zitat Ende. Schluck. Natuerlich sind diese Bekannte nicht vom Fach... Ich versuche es jetzt mal auszublenden, und mich auf das positive zu konzentrieren. Schliesslich sagt mein Bauchgefuehl ja zur KiGa, und wenn es bei uns individuell doch nicht der richtige Zeitpunkt ist, werde ich sowieso warten.
ich denke, man kann da wirklich pauschal nichts sagen. Und es kommt ja auch immer drauf an, auf welchem Kontext derjenige kommt, mit dem man spricht. In manchen Gegenden ist es ja üblich, Kinder erst mit 3 in den Kindergarten zu geben, in anderen Gegenden gehen schon seit Generationen ab dem 1. Geburtstag in die Kindertagesstätte.
Ich habe mein Kind drei Jahre zu Hause gehabt. Ich war Programm genug, allerdings haben wir auch mehr gemacht als alle, die täglich in die Krippe oder tageweise zu einer Tagesmutter gingen. Und durch unser "Programm" hatte mein Kind auch reichlich Kontakte zu gleichaltrigen. Das habe ich mit dem Eintritt in den Kindergarten dann deutlich kürzen müssen.
Deine Einrichtung und die begrenzte Zeit klingt doch gut. Und gerade wenn Du in Krankheitsphasen stressfrei zu Hause bleiben kannst, ist das doch toll.
Meine Tochter kam mit 18 Monaten (aber auch nur, weil sie mitten im Kitajahr, also im März geboren wurde) und mein Sohn mit 11 Monaten in die Kita. Beide haben sich nicht schwer getan und ich bin der Meinung, dass es ihnen definitiv gut getan hat.
Ich würde sagen: Du bist in sehr komfortabler Lage - daher spricht wirklich gar nichts dagegen, es einfach auszuprobieren. Ich bin sicher, den meisten Kindern tut das durchaus gut.
Meine Tochter kam mit 12 Monaten in die Kita, die Eingewöhnung ging sehr schnell und für Mutter und Kind war es der perfekte Zeitpunkt -für die Großeltern nicht
Mein Sohn war immer sehr auf mich fixiert, selbst Papa wurde erst mit 11 Monaten akzeptiert. .. deshalb habe ich die Eingewöhnung um ein halbes Jahr verschoben, und würde meinen, dass es heute mit 15 Monaten super funktionieren könnte.
Ich komme übrigens aus einer Gegend, in der man eher 3 Jahre zu hause geblieben ist, daher kamen aus meinem Umfeld bei der großen auch viele negative Meinungen dazu. Bei meinem Sohn durfte ich mir mittlerweile schon anhören, dass ich zu sehr klammere und ihn nicht loslassen könne man kann es anderen nie recht machen
Vielen Dank fuer Eure Antworten! War sehr gespannt wie es bei anderen ablaeuft und bin deutlich entspannter. Manchmal sind es wirklich Glaubenskriege und wenn man es durchleutet ist nicht viel dahinter. Da traue ich Euch Mamis mit Euren Erfahrungen mehr. Da in meiner Umgebung andere Mamis Ihre Kinder auch in den KiGa schicken, waeren keine andere Kinder zum spielen da fuer mein Baby, und somit viel zu langweilig. Und wenn es soweit ist,-und er wider Erwarten klammert-werde ich den Eintritt nach hinten verschieben. Danke allen nochmals! Ist eine tolle Gruppe hier, und speziell Danielles und Snowqueens Beitraege auf dem Blog sind Spitzenklasse!!
ZitatWie lange war die Eingewoehnungszeit? Hat es ihm von Anfang an gefallen, oder waren die ersten Tage/Wochen schwieriger?
Wir hatten eigentlich gar keine Eingewöhnungszeit. Papa war mit Junior ein paar mal da und der Kleine ist sofort "losgezogen" mit den anderen. Ich hatte mir dann zwei Wochen Urlaub genommen für die Eingewöhnung, habe sie aber im Grunde genommen nicht gebraucht. Die ersten drei Tage war er von 8:30 Uhr bis 13 Uhr da, und danach bis 15 Uhr. Ich war auf Abruf zu Hause, falls er doch abgeholt werden müsste. Ging aber alles problemlos und ich habe zu Hause geschafft wie noch nie . Erst später ging dem Kleinen auf, dass er jetzt jeden Tag dahin muss und hat dann morgens heftig geweint. Es brach mir echt das Mutterherz, aber er hat direkt wieder aufgehört, als ich aus dem Raum war. Zwischendurch gibt es immer wieder solche Phasen, besonders nach Krankheiten oder nach Ferien, aber das haben die anderen Kinder auch. Wenn ich ihm aber was besonders leckeres zum Frühstück einpacke (Erdbeeren oder so), bin ich direkt abgeschrieben