wir haben zwei Kinder, 10 Monate und 2,5 Jahre. Wir würden unsere Kinder gern zweisprachig erziehen. Dabei spreche ich deutsch mit den Kindern und mein Mann englisch, so haben wir es uns zumindest vorgenommenen. Dazu muss ich sagen, dass Englisch nicht die Muttersprache meines Mannes ist, er spricht sie aber wirklich gut und akzentfrei.
Leider haben wir Probleme, bei der "Umsetzung" im Alltag. Mein Mann vergisst einfach ganz oft, englisch zu reden. Ich kann das auch gut verstehen, er ist dann ja der einzige der englische redet, dass ganze Umfelt spricht deutsch. Und die Kommunikation meines Mannes mit den Kindern und mit mir (wir reden deutsch miteinander) ist ja auch nicht unbedingt getrennt. Da dann immer hin und her zu wechseln ist sicher nicht einfach. Ich habe deswegen schon vorgeschlagen, er solle auch mit mir englisch reden. Aber wir bekommen da keine Routine rein und auch ich merke oft gar nicht, dass wir schon wieder deutsch miteinander reden.
Bisher haben wir also die zweisprachige Erziehung noch nicht in den Allltag integrieren können. Wie macht Ihr das? Hat jemand Tipps für uns?
Ich selbst möchte mit den Kinder eigentlich nicht englisch reden, weil ich es bei weitem nicht so gut kann wie mein Mann und ich den Kindern nichts falsches beibringen möchte. Aber vielleicht ist es jetzt am Anfang noch gar nicht so schlimm, wenn die Grammatik nicht immer richtig ist? Die Kinder würden so die ersten Anfänge der Sprache haben und wenn sie dann was auf englisch sagen würden, fiele es meinem Mann auch leichter, mit Ihnen Englisch zu sprechen?
Eigentlich wollte ich das bei den Themenvorschlägen posten, aber das klappt leider nicht. Über Erfahrungberichte freue ich mich zudem auch.
Hallo Hupsiline, Unser Kind wird auch zweisprachig erzogen, allerdings reden mein Mann und ich Deutsch mit ihr und im Kindergarten "gibt" es die zweite Sprache. Wenn wir unterwegs sind, hört sie auch oft wie wir in der zweiten Sprache reden, mit ihr reden wir aber immer in Deutsch. Bei uns in der Familie gibt es noch zwei weitere Familien, die ihre Kinder zweisprachig erziehen. Die eine Familie mixt die zwei Sprachen und die andere Familie hat es so geregelt wie ihr es vor habt, allerdings auch ziemlich strikt durchgezogen und als Fazit kann ich Dir sagen, dass die Kinder, bei denen es strikt durchgezogen haben beide Sprachen deutlich besser sprechen, als die die mixen. Mein Fazit für Dich: Du Deutsch Dein Mann Englisch und miteinander redet ihr Deutsch. Alles andere ist zu verwirrend für die Kinder. Ihr könntet doch auch Englische Kinderbücher kaufen, die dann ausschliesslich Dein Mann mit den Kindern liest. Und Du machst das mit Deutschen Kinderbüchern. Toll wäre es auch Deutsche- und Englischekinderlieder zu hören, dann hören die Kinder auch noch mal von anderen Englisch. Hier bekomme ich auch öfters mit, dass die Kinder beide SPrachen verstehen allerdings immer auf XX antworten. Schaut einfach mal wie es Euren Kindern damit geht und wie sie es aufnehmen. Ist nicht einfach. Unsere Kleine versteht beide Sprachen, spricht aber noch nicht. Meine Schwägerin meinte, dass Ihre Jungs, die ebenfalls zweisprachig erzogen werden sehr spät angefangen haben zu reden, dann aber beide Sprachen gleichzeitig. Also es ist eine Herausforderung für beide Parteien.
Liebe Grüße und Erfolg PS: Darf ich fragen, warum Ihr zweisprachig erziehen möchtet?
Mein Mann ist Engländer und spricht daher englisch mit unserer Maus. Ich spreche deutsch mit ihr. Untereinander sprechen wird meist englisch.
Unsere Kleine ist jetzt 22 Monate alt, hatte mit deutsch angefangen und spricht aber jetzt immer mehr englisch mit meinem Mann. Was ihr da sehr hilft ist die Tatsache, dass er in der Regel jeden Tag 1 - 2 Stunden etwas mit ihr unternimmt und da wird dann halt nur englisch gesprochen.
Meine Schwägerin spricht mit ihren Kindern Chinesisch, mein Bruder Deutsch. Untereinander sprechen sie Deutsch oder manchmal Englisch. Im Kindergarten, mit Oma usw. wird nur Deutsch gesprochen, hier kann sonst keiner Chinesisch Die Kinder sind jetzt 4 und 5 Jahre alt, haben zeitig und sehr deutlich Deutsch gesprochen. Chinesisch sprechen sie sehr wenig, aber man merkt, dass sie alles ganz genau verstehen, was ihre Mutter sagt. Das Mädchen fängt mittlerweile auch an, mal was auf Chinesisch zu antworten oder fragt "was heißt xy auf Chinesisch?"
Wenn du nicht so gut Englisch kannst, solltest du es wohl lieber nicht mit deinen Kindern sprechen. Wörter sind das eine, aber gerade kleine Kinder "erkennen" eine Sprache auch an der Grammatik, an der Wortmelodie sozusagen. Da finde ich den Vorschlag von schlaflos besser mit den Kinderliedern oder dann später auch so kurze Trickserien auf Englisch unddas am besten gemeinsm mit dem Papa, der dann mit ihnen darüber reden kann.
Warum ich meine Kinder zweisprachig erziehen möchte? Ich denke, es ist für sie ein Gewinn. Mein Mann ist selbst halb Grieche, wurde aber nicht zweisprachig erzogen, was er sehr bedauert. Dennoch hatte er in seiner Kindheit viel griechisch gehört und versteht es auch gut. Dadurch fallen ihm weitere Sprachen anscheinend auch recht leicht. Sein Englisch ist viel besser als sein Griechisch, deswegen würden wir diese Sprache bevorzugen. Außerdem spreche ich selbst kein Wort griechischen und ich möchte meine Kinder schon verstehen ?
Englische Kinderbücher haben wir. Manchmal darf mein Mann auch mal eines vorlesen. Aber der Große ist sehr auf mich fixiert. Wenn der Papa ein Buch vorliest und ich dabei bin, wird es oft weggenommen und weggelegt (ich denke auch, weil der Große es nicht so gut versteht) oder mir gegeben und ich weiter lesen soll. Manchmal bringt der Große mir gleich ein englischsprachiges Buch an zum vorlesen. Dann bin ich wieder in der Zwickmühle. Ich will nicht sagen, dass er ein anderes Buch holen soll. Eigentlich will ich es aber auch nicht vorlesen, da ich denke, die beiden Sprachen sollten getrennt voneinander gehalten werden. Manchmal übersetze ich dann. Das finde ich aber auch merkwürdig und jedenfalls hört er dann kein Englisch. Deswegen lese ich dann auch doch in Englisch vor ... Aber dann unterbricht mich der Große und erzählt was, natürlich auf deutsch, und mir stellt sich die Frage, wie ich darauf antworte. Wenn ich auch deutsch antworte, ist die Sache mit dem Buch sowieso vorbei. Grundsätzlich mag der Große Bücher auch lieber ansehen. Wenn dann doch vorgelesen wird, wird das Buch weggenommen oder er geht weg. Cleveres kleines Kerlchen ? Ich habe auch Zweifel, ob nur Bücher/Kinderlieder ausreichen. Im Moment spricht der Große fast jeden Tag was Neues und plappert fröhlich nach. Aber er erzähl nichts aus seinem Büchern, sondern Dinge die er erlebt hat. Oder benennt in den Büchern Dinge die er (er) kennt.
Der Papa holt der Großen aber regelmäßig aus der Kita und badet abends meist mit ihm. Das sind Zeiten, in denen ich nicht dabei bin. Wir werden mal versuchen, da den "Sprachunterricht" zu integrieren und dann langsam auszuweiten.
Auch wenn ich mich unbeliebt mache: Ich glaube nicht, dass man wirklich "zweisprachig" durchziehen kann, wenn die 2. Sprache nicht die Muttersprache ist oder man diese 2 Sprache nicht jahrelang absolut täglich und in jeder Alltagssituation nutzt. Wir haben uns das wirklich lange auch überlegt, weil mein Mann wirklich sehr, sehr gutes Englisch spricht und auch dort gelebt hat, es studiert hat, etc. Aber all das, was ich dazu gelesen habe, hat dazu geführt, dass mir klar geworden ist, dass man einfach nur in seiner Muttersprache wirklich authentisch reagiert. Gerade die emotionalen Feinheiten fehlen einem in der "Fremdsprache" eben doch. Das mag anders sein, wenn man seit Jahren in einem anderen Land lebt und die 2. Sprache somit fast zur 1. geworden ist. Wenn das bei deinem Mann so ist und er somit ohnehin fast "lieber" in Englisch spricht, dann kann das bestimmt klappen. Mein Mann hingegen müsste sich immer daran erinnern, dass er jetzt englisch sprechen soll... Ich finde es auch toll, wenn Kindern so selbstverständlich eine 2. Sprache mitgegeben werden kann und erlebe auch im Freundeskreis, wie wunderbar das funktioniert. Aber da ist auch mindestens ein Elternteil wirklich Chinesin, Slowake, Pole, so dass die Kinder eben auch wirklich die natürliche, instinktive Wortwahl und Grammatik der Sprache mitbekommen. Den Eltern fällt es auch gar nicht schwer, in "ihrer" Sprache zu bleiben, auch wenn die Kinder in der anderen Sprache antworten. Das ist, glaube ich, bei Nicht-Muttersprachlern einfach anders. Und trotzdem kenne ich ein Mädchen, dass die 2. Sprache ein wenig "verloren" hat, als sie älter wurde und der Kontakt zur Mutter weniger wurde (also man vebrringt ja irgendwann deutlich weniger Zeit mit den Eltern). Bestimmt ist die 2. Sprache dann wieder schnell da, wenn sie Übung kommt und z.B. das Land bereist, aber im Alltag ist es so, dass sie sie nur noch versteht, aber nicht mehr aktiv sprechen kann, einfach, weil sie 95% ihres Alltags in deutsch hört (Schule, Freunde, Medien, Vater, Geschwister, bei Einkäufen, beim Training, etc) und 99,9% in deutsch spricht... Das war echt anders, als sie jünger war. Und das, obwohl die Mutter wirklich konsequent ihre Sprache verwendet. Daher halte ich euer Vorhaben für sehr ambitioniert. Würde mich für euch freuen, wenn es klappt!
Aaaalsoooo, Hier mal meine Meinung dazu als ausgebildete Sprachtussi (Linguistin): Der Mehrspracherwerb funktioniert üblicherweise am besten, wenn die Sprachen nach Personen ODER Orten getrennt sind. Also zb. In der Wohnung englisch, draussen deutsch oder so wie ihr das macht, eine Sprache Mama, eine Papa dann aber überall. Wichtig ist nicht so zu tun als verstünde man nichts wenn das kind in der " falschen" Sprache mit einem Elternteil redet. Es sei denn natürlich es ist wirklich so. Was die Sache mit den Büchern angeht: einfach in der Sprache vorlesen in der es eben ist, aber Fragen etc in der dir zugeordneten Sprache beantworten. Dein kind ist ja nicht doof und weiss ganz genau, dass beide Eltern beide Sprachen verstehen. Nebenbei schulst du so bei euch beiden das sogenannte " Code Switching" also den Wechsel zwischen den Sprachen
Achso, ganz vergessen: bitte nicht in fehlerhaftem oder stockendem Englisch sprechen, um es beizubringen. Die Prosodie und Intonation ( Wort- und Satzmelodie) einer Sprache ist das Gerüst, mit dem sie lernen und das erste, was kinder wiedererkennen, verstehen und imitieren. Sehr schön zu beobachten in der Plapperphase, in der aneinandergereiht Silben gesprochen werden, die deutlich hörbar Frage oder Aussage nachahmen sollen
Hallo Hupsiline, Das ist ein interesantes Thema! Ich bin nicht wirklich zweisprachig erzogen worden. Bei uns zu Hause wurde nur Niederländisch (aus Belgien) gesprochen und ich ging auch auf einer belgischen Schule, aber wir wohnten in Deutschland, wodurch ich Deutsch vom Umfeld gelernt habe und vom Fernseher (wir durften nicht viel fernsehen, aber das bisschen war wohl genug). Nach der Schule habe ich Übersetzung studiert in Belgien und da wurde uns auch erklärt wie wichtig es ist bei zweisprachiger Erziehung klare Grenzen zu ziehen (Eine Person / eine Situation = eine Sprache). Sonst kann man später die Sprachen nicht richtig auseinander halten. Ich kenne ziemlich viele Beispiele von Kindern die in der Schule immer Probleme gehabt haben weil sie zwar mehrere Sprachen sprachen, aber keine so richtig... Also was ich gerne mitgeben möchte; zwei-, bzw. mehrsprachig sein hat sehr viele Vorteile, aber man sollte es schon richtig angehen und mindestens mit einer Sprache konsequent sein (damit die Kinder eine Sprache richtig lernen). Also auch wenn es mit dem Englischen nicht so leicht wird, denke ich besteht bei euch kein Risiko, dass die Kinder am ende auch kein richtiges Deutsch sprechen würden und kann man es also trotzdem versuchen. Wenn sie nicht richtig zweisprachig werden, werden sie es zumindest leichter haben als andere Englisch zu verstehen und zu lernen. Nach meinem Studium bin ich nach Spanien gezogen und habe jetzt 2 Kinder (2 und 4). Ich spreche IMMER Niederländisch mit den Kindern, mein Mann fast immer Katalanisch (manchmal auch Niederländisch, er hat es mitlerweile gelernt, aber er spricht es natürlich nicht perfekt), das hat aber keine negative Auswirkung auf das Niederländisch meiner Kinder und auch nicht auf ihr Katalanisch, da das ja auch in der Schule die Hauptsprache ist. Mein Mann und ich sprechen untereinander Kastilianisch. Unser Ältester spricht jetzt perfekt Niederländisch, Katalan und Kastilianisch, er switcht total problemlos zwischen den 3 Sprachen. Áber er hat sehr spät angefangen zu sprechen, ich glaube er war fast 3 als er angefangen hat, aber dann hat er gleich richtig gut gesprochen, ohne mischen der Sprachen. Weil ich glaube, dass der Input vom Niederländischen am geringsten ist, sehen die Kinder auch nur Niederländische Trickserien (es lebe Youtube), aber auch nur in geringen Mengen. Der Kleinste spricht schon mehr als der Grosse in dem Alter, aber dafür mischt er auch ein bisschen, wenn aber meine Familie hier ist, dann merkt man schon dass er sich bemüht, nur Niederländisch zu sprechen, also auch er kennt den Unterschied schon. Ich kenne hier in der Gegend 4 Familien in der gleichen Situation (mama Deutsche/Belgierin/Engländerin) und die Kinder verstehen beide Sprachen perfekt, nur keiner der Kinder spricht die Muttersprache auch. Und das liegt meiner Meinung nach daran dass keine richtig konsequent ist, also im Park oft Spanisch mit den Kindern sprechen und auch zu Hause ab und zu, weil sie irgendwie denken, das Kind versteht sie vielleicht gerade nicht, was ich doch bezweifele, aber wenn dein Kind nie in einer bestimmte Sprache spricht denkt man schnell dass er es nicht versteht. Ich glaube, dass es sehr schwierig sein wird für dein Mann jetzt noch an zu fangen Englisch mit den Kindern zu sprechen, eine Sprache ist auch eine Gewohnheit. Mein Mann ist halb Deutscher, wir haben mal versucht Deutsch miteinander anfangen zu sprechen, weil es für mich in der Zeit leichter gewesen wäre als Spanisch, das hat total nicht geklappt weil wir es anders gewohnt waren! Wenn dein Mann aber jetzt konsequent durchsetzt, wird er vermutlich nach ein paar Wochen sich daran gewohnt haben. Für die Kinder ist es auf jeden Fall einen Gewinn auch wenn sie am Ende immer auf Deutsch antworten würden. Immer auf Englisch vorlesen und Trickserien auf Englisch gucken ist auch keine schlechte Idee. Viel Erfolg! Yanna
Vielen, vielen Dank für die sehr hilfreichen Antwortenn auch die für die kritischen ?. Ich denke, wir werden es noch einmal "ernsthaft" angehen. Ich versuche meinen Mann dabei zu unterstützen indem ich ihn an "seine" Sprache erinnere. Da von dem Großen in letzter Zeit auch wirklich viel mehr Feedback kommt, ist es für den Papa hoffentlich etwas leichter als zu der Zeit, zu der der Große noch nicht reden konnte. Und sollte es nicht ganz klappen, verlieren wir auch nichts. Auf jeden Fall werde ich darauf achten, dass die Kinder Deutsch richtig lernen. Vielleicht haben wir auch Glück und können für einige Zeit ins Ausland, dass ist sowieso der Masterplan, bisher hat es nur noch nicht ganz geklappt.
Interessantes Thema, zu dem ich leider so gar nichts beitragen kann. Aber es steht schon eine Weile auf unserer Themenliste. (Die sooooo lang ist, wie die Zeit zu kurz ).
Gestern als ich meine Kleine aus dem Kindergarten abgeholt habe, ist sie mit einem Stoffhund auf mich zugekommen. Hab gesagt: Du hast einen Hund und der macht Wau Wau. Danach ist sie zur Tagesmutter gegangen. Sie hat das gleiche gesagt nur eben in ihrer Sprache. Ich hatte das Gefühl, dass meine Kleine sehr bewusst die unterschiedlichen Sprachen wahrnehmen wollte und wissen wollte in welcher Sprache das jetzt wie heisst. Mir ist auch aufgefallen das ihre Melodie des sprechens gegenüber Tagesmutter ganz anders ist, also genau das was Squirrel geschrieben hat. Das war mir vorher nicht so bewusst. Mein Mann ist auch zweisprachig aufgewachsen, zu Hause Deutsch und in der Schule die andere Sprache. Und er beherrscht beide Sprachen perfekt und kann sofort die Sprache wechseln. Schade das ich mal so gar kein Sprachenmensch bin und schon mit der zweiten Sprache meine Probleme habe und ich mich hier bald wieder durch den nächsten Sprachkurs quäle. Ich sehe es schon kommen das mir meine Kleine Sprachunterricht gibt!
Hallo, ich berichte mal unsere Erfahrungen zu dem Thema, auch wenn der Thread etwas her ist... wir erziehen dreisprachig und eigentlich sind fünf Sprachen im Umlauf hier. ich ungarisch Vater armenisch (mit Zweitsprache russisch) wir sprechen englisch Kinderfrau/Kita/Umgebung deutsch
Wir sind sehr konsequent dabei, unsere jeweilige Muttersprache zu sprechen. Unser Großer (3 J.) spricht auch, genauso konsequent bisher (zum Glück!) mit mir nur ungarisch, mit meinem Mann armenisch etc. (wie bei Yanna) Er versteht auch alles auf deutsch. Die Reihenfolge ist etwa stärkste Sprache u, dann d, dann a. Klappt bisher sehr gut.. (achja, bevor jemand fragt, wir verstehen unsere jeweiligen Sprachen mittlerweile ziemlich gut, zumindest auf dem Niveau, mit dem man mit Kindern spricht, auch ohne sie aktiv zu sprechen) Englisch wollen wir ihnen nicht aktiv beibringen, weil es nicht unsere Muttersprache ist.. Ich finde, man muss die Sprache "des Herzens" mit dem Kind sprechen. Es hilft auch immer, wenn andere Familienmitglieder die Muttersprache mit den Kindern sprechen, dann verstärkt das auch, dass sie merken, die Sprache ist wichtig zur Kommunikation! LG, hermine