Hallo alle, Mein Name ist Steffi, ich bin neu hier (nuja, ich stoebere hier und in anderen Foren oefters mal rum wenn ich Baby- bzw. Kleinkindfragen hab und ab und an find ich mal was, aber jetzt muss ich mal selber fragen) und hoffe, dass dieses Forum hier das richtig ist.
Meine Tochter wurde im Feb 2014 geboren, Stillbaby, alles soweit gut und normal. Sie hat (leider) natuerlich noch keine Nacht durchgeschlafen, es war recht lang so, dass sie ca alle 2-3 h wach wurde bzw gestillt werden wollte und ich hab mich trotz des Alters noch nicht aufgerafft, nachts Abzustillen. Hptslich weil ich, seit sie 12 Wochen alt ist, wieder Vollzeit arbeite (in USA geht nicht mehr "Mutterschutz" und sie nach dem Stillen sofort wieder weiter schlaeft. Also reine Bequemlichkeit. Und sie schlaeft auch neben mir auf der Matratze, allein geht leider gar nicht, bzw auch hier hab ich's noch nicht geschafft, die Zeit und Energie darauf zu verwenden. Weiss auch nicht, ob's das unbedingt braucht. Im Fruehjahr (Mai) waren wir aber so weit, dass sie dann von selber schon ca 6-8 h am Stueck geschafft hat, die meisten Naechte zumindest. Ich mich schon voll gefreut, vor allem, weil mir die KiAe hier schon Schlaftraining und "sleep consulting" nahegelegt hat, was ich aber nicht machen moechte. Hier ferbert fast jeder sein Baby, bzw. laesst es halt einige Naechte schreien und geht erst in der Frueh wieder ins KiZi, was ich persoenlich aber nicht schaffe/will/gut find Egal. Jedenfalls dachte ich, es wird gut
Aber jetzt. Uff. Seit 2 Wochen ca. hat sie ihre normale Einschlafzeit von 3/4 8 - 8 auf 9, halb 10 nach hinten verlegt. So. Sie wirkt auch recht lang ziemlich fit. Brabbelt rum, erzaehlt was, will dies und das haben und anfassen, etc. NOrmalerweise still ich sie in den Schlaf aufm Schaukelstuhl. Das hat bisher 1A geklappt, aber jetzt nuckelt sie, stoppt, schaut mich an, sagt "Hi!!!" "Hi!!", lacht, zeigt auf die Tuer, will raus, etc. Dann hab ich mich mit ihr aufs Bett gelegt, aber da wird rumgeturnt, rumgewaelzt...sie hat keine Ahnung, was sie "machen soll". In der Daycare schlaeft sie angeblich seit Monaten ganz von selber ein, sogar ohne Flascherl inzwischen. Seufz. Nur daheim klappt's halt ohne mich ueberhaupt nicht. Wenn ich sie nur in ihr Gitterbett stell, wird sofort wie am Spiess gebruellt. Und des pack ich halt nicht.
Noch dazu hatte sie jetzt einige Naechte letzte Woche, wo sie von 1 bis halb 4, bzw 2 -4, halb 5, wach ist und nicht mehr einschlafen kann. Sie will, sie waelzt, dreht, jammert....versucht alles moegliche, aber schaffts nicht. Sie schlaeft neben mir auf der Matratze und daher merk ich, wie sie erst urploetzlich aufwacht, ich still sie, sie schlaeft fast wieder ein, bzw schlaeft ein paar Minuten und zack wieder wach. Und dann bleibt sie wach, bis sie irgendwann muede genug ist und wieder einschlaeft. Halt nach 2-3 h. Und ich bin so mued
Sie schlaeft also, auch wenn sie nachts nicht 2-3 h wach ist, ca 1.5 h weniger als "normal". Ist aber nicht schlecht drauf oder nur am Gaehnen, also sie scheint ok zu sein. Ich bin mir aber unsicher, ob die Schlafmenge fuer ihr Alter ok ist. Macht von 13-15 Uhr in ihrer daycare Mittagsschlaf, am wochenende muss ich sie nach ca 30-40 minuten wieder in den Schlaf lullen. Nicht immer, aber meistens.
Nu meine Frage(n): Soll ich an irgendwas rumbasteln, oder einfach noch weiter abwarten und schauen, ob es sich gibt. Sie kriegt grad oben ihre ersten beiden Backenzaehne. Die sind teilweise durchgebrochen. Ich hab das Gefuehl, dass es unten auch schon rumort. Ich hab auch persoenlich den Eindruck, dass 2 h Tagschlaf dazu fuehren, dass sie nachts spaeter muede ist. Aber das sind feste Schlafenszeiten in ihrer Betreuung, ich weiss nicht, ob ich das gross aendern kann. Wenn sie am Wochenende bissl weniger tagsueber schlaeft, ist sie abends frueher muede, aber das naechtliche Wachsein ist davon nicht gross beeinflusst.
Ich hab schon einiges versucht, aber nichts hat so wirklich gefruchtet (abends Schmerzmittel, viel Abendessen, wenig Abendessen, leichter anziehen, waermer anziehen....). Sie nimmt kein Stofftier, kein Tuch, keinen Schnuller, nur Mama. Der Papa konnt sie eine Zeit lang in den Schlaf singen, aber des geht jetzt gar nimmer. Mein Mann meint auch, dass das so ziemlich meine Schuld ist und wir die einzigen sind, die solche Schwierigkeiten haben. Alle anderen Kinder schlafen so toll und selber im eigenen Bett im eigenen Zimmer und wir sind die einzigen, wo die Mama beim Kind auf der Matratze schlaeft.. ich sag dann zwar das stimmt nicht, aber er glaubt's mir nicht so wirklich.
Sorry, das ist jetzt ziemlich lang geworden. ich dacht ich pack mal alle Infos ins Ausgangsposting. Vielleicht kennt das ja jemand von seinen Kindern und kann mir entweder nen hilfreichen Tip geben, oder Mut machen, dass das mit Aussitzen getan ist und es grad nur ein Schub bzw. die Zaehne sind. Aber i bin so miad!!!!! und zwar seit 1.5 Jahren
willkommen in unserem Forum Und Kathy hat recht, hier wirst du verstanden. So anderthalb Jahre ist auch echt ein schwieriges Alter, besonders wenn gerade Zähne durchbrechen. Da waren meine Mädels auch teilweise unausstehlich. Die "Kleine" hat sich in dieser Zeit vom Papa teilweise nichtmal anfassen lassen, hat sich UNTER de Wickeltisch verkrochen und geschrien als würde er ihr was tun wollen. Das hat meinen Mann damals arg an seine emotionalen Grenzen gebracht. Naja, schlafen ging in dieser Zeit eben auch nur bei Mama und ich war froh, dass ihre Schwester das nicht so extrem hatte und dazu noch etwas zeitversetzt.Und ja, meine Maus war in dieser Zeit auch wieder öfter wach. Läuft sie schon lang oder kommt das auch gerade frisch dazu? Das beschäftigt viele Kinder in dem Alter auch enorm. Genauso wie das Sprechenlernen. Es ist wirklich eine ZEit voller aufregender Veränderungen, das kann so ein Würmchen schonmal aus dem Rhythmus und aus der Ruhe bringen.
Dann ist ja jetzt auch Sommer (oder wohnt ihr schon so weit südlich, dass es keinen Unterschied macht?), da schlafen meine Kinder auch später, schon wegen der Helligkeit (auch wenn man das Zimmer abdunkelt, bekommen sie den ganzen Tag viel mehr (Sonnen-)energie und brauchen weniger SChlaf als im Winter. Das halte ich für ganz normal.
Also um das zusammenzufassen: lass dich nicht verunsichern, du machst das super! Gerade weil du arbeiten gehst, musst du doch sehen wie es für euch alle am einfachsten ist. Und wenn DU zufrieden bsit, wenn dein Kind bei dir im Bett schläft und das für alle den geringsten Ärger und Aufwand bedeutet - perfekt, dann geht ihr doch genau den richtigen Weg. Halte durch und vielleicht kannst du deinen Mann davon überzeugen, dass es völlig ok ist und die Leute in eurer Umgebung entweder Glück haben oder nicht so ganz die Wahrheit sagen (sehr weit verbreitet unter Eltern ) oder sie ihren Kindern einfach langfristig schaden.
Ja danke Kathy und Doppelkruemel... Also wenn sie nachts wach wird, versuch ich erst aktiv, sie wieder zum einschlafen zu bringen (stillen, schaukeln...). wenn ich dann merk, es klappt nicht, hab ich bisher versucht mich schlafend zu stellen und sie rumwursteln zu lassen. Und eine Zeit lang rollt und kullert sie dann auch durch die Gegend, aber irgendwann wird sie dann wieder quengelig und weint, weil sie glaub ich auch gern schlafen moechte. Dann probier ich wieder streicheln, Haendchen halten..und meistens schlaeft sie dann auch wieder fix ein, sobald sie an diesem Zeitpunkt ist, wo sie weint. Aber dann ist sie auch ca 2.5 h wach und dann wohl wieder muede genug.
Laufen kann sie seit sie 11/12 Monate ist. Falls es ein Entwicklungsschritt ist, schaetz ich eher, dass es Richtung sprechen geht (das arme Kind muss natuerlich auch 2 Sprachen verarbeiten, was wohl auch extra schwer ist) und "unhabhaengigkeit". ALLES selber machen. Essen, Schuhe anziehen, Joghurtbecher aufmachen etc. Manches klappt, manches nicht.
Nuja. Dann schaetz ich, werd ich mal abwarten wie es sich weiter entwickelt. Letzte Nacht war sie natuerlich wieder wesentlich ruhiger (kaum postet man was, wird's besser ), war um 21 Uhr im Bett und is nur ein paar Mal kurz wach geworden. Kann mich gar nicht mehr so genau erinnern. Persoenlich schieb ich viel auf die Zaehne, Entwicklung(sschub) und dass sie wohl langsam etwas weniger Schlaf braucht. Aber wenn man halt immer liest und hoert das Kind soll das tun, so und so viel schlafen und auf diese Art und WEise schlafen, wird man halt doch ab und an wieder verunsichert, wenn's nicht nach Schema F klappt. Das naechtliche paar Mal kurz aufwachen stoert mich ja nicht, da hab ich mich schon dran gewoehnt. Aber boah, einige Naechte am Stueck 2-3 h wach sein mittendrin, puh das hat schon geschlaucht. Und noch dazu dann abends nicht einschlafen wollen. Ausserdem kriegt man ja gleich Panik, dass das jetzt EWIG so weitergeht und NIE WIEDER aufhoert
Also danke vielmals!! War schon mal gut zu hoeren, dass ich nicht komplett allein dasteh mit meinen Ansichten. Mir tun die armen Kinder auch immer so leid.....