mein Bär ist 2,5 Jahre und ein sehr offener, kontaktfreudiger Junge! Er war und ist schon immer sehr körperlich! Er ist selbstbewusst, willensstark und hat für meine Begriffe eine große Merkfähigkeit.
Seit einem Jahr, mal mehr mal weniger, liebt er dieses Bewirken- Spiel! Beißen, Haare ziehen, Sachen werfen, Schlagen, Sand werfen.... Er bedient sich aus der ganzen Palette! Den wunderbaren Artikel über das Thema hab ich schon mehrfach verschlungen, doch irgendwie kann ich es nicht richtig umsetzen!
Beißen: Der Bär beißt, auch bei Freude, er wird glaub ich auch seine Energie los. Ich sage immer zu ihm: Beißen mag ich nicht, küssen mag ich! Dann Küsst er . Habe ihm auch schon eine Alternative zum beißen angeboten, das mag er nicht. Beißen aus Freude, was kann ich da noch machen?
Schlagen: Es kann vorkommen, dass er Bekannte, nach einer gewissen Warmlaufzeit von seiner Seite, schlägt. Ich glaube, da möchte er was sagen und weiß nicht wie. Dann reagieren die mit "Aua" und das Spiel hat begonnen! Er kann dann nicht aufhören! Muss in dieser Situation wohl schneller sein und für ihn sprechen!
Sachen werfen: Drinnen sind das all seine Spielsachen! Biete ihm dann alternativen an, "das kannst du nicht werfen, aber die Bälle schon". Das interessiert ihn wenig. Ich denke er merkt, dass es mich stört und das gefällt ihm natürlich an dem Spiel! Soll ich ihn da am besten auch schon frühzeitig umlenken? In ein anderes Zimmer gehen? Müsste ihn glaub ich wegtragen, da er vom ablenken nichts hält. Der Bär lässt nicht so leicht locker, wenn ihm was gefällt. Sand werfen auf dem Spielplatz ist für ihn auch super schön, oder Sand einfach auf den Kopf von einem anderen Kind machen. Versuche da immer vorher umzulenken, was nicht immer klappt, dann versuche ich ihn auf ein anderes Spiel umzulenken, also vom Kind weg. Das geht nur unter protest, da er ja bei dem Kind bleiben möchte. Schwierig. Denn kommt von dem Kind lauter Protest hört er natürlich nicht mehr auf. Wie reagiere ich richtig?
Haare ziehen: Das ist das beliebteste Spiel beim Bär! Er lässt dann auch nicht mehr los. Eher nimmt er noch seine zweite Hand zu Hilfe! Ich muss seine Hand schon sehr fest halten und die Finger lösen. Sage: "ich will dass du sofort loslässt". Er lacht! Kommen dann noch die anderen Eltern dazu und sagen noch was, dann ist sein Glück perfekt! Ich gehe dann aus der Situation mit ihm. Wie soll ich da reagieren? Er will ja dann immer wieder zu dem Kind! Er merkt wenn ich versuche ihn abzulenken, dann lacht er auch und versucht noch mehr zu dem kind zu gehen!
Bin immer ganz nah an ihm dran, er kann nicht alleine agieren! Es ist ein Teufelskreis!
Hab überlegt, dass der Papa immer zum Spielplatz geht, der ist da lockerer! Gibt ihm mehr Freiraum, aber es passieren trotzdem diese Spiele! Wie damit umgehen? Versuche keinen großen Wirbel zu machen. Aber Selbstverständlich die Kinder, die Eltern und Bekannte, Freunde reagieren mit mächtig viell Theater! Was ihn anspornt!
Brauche da ein gezieltes Augen öffnen!!!!! Lg, Simone
Sehr erkennbar! Unserer von 2,5 macht sehr Ähnliches, es gibt nichts lustigeres für ihm als jemand "Aua!" sagen zu hören! Bin mal gespannt auf die Vorschläge!
ich habe deinen Post gelesen und auch eine Antwort, aber ich bin heute einfach zu müde, noch viel aufzuschreiben. Ich hoffe, dass ich morgrn Abend dazu komme! Insgesamt reagierst du schon echt gut, es gibt nur kleine Tipps und Tricks, die ich dir aufschreiben werde.
Liebe Snowqueen, freue mich schon auf deine Antwort! Denn ich muss leider sagen, dass ich zur Zeit Spielplätze, Turnen, etc. meide. Ich mach mir da so einen mega Stress. Hab noch zwei weitere Beispiele, hoffe es wird dir nicht zu viel: Wir waren bei einer Bekannten, etwas abholen, Ihr Junge 5 Jahre und der Freund 6 Jahre (die Mutter war auch da) haben sich im Garten gebalgt. Der Bär ist natürlich sofort dahin und hat mitgemacht und hat aus lauter Freude und Energie den Jungen gebissen. Und da ist er nicht zimperlich, da er ja viel Energie zum abladen hat! Ich fühl mich dann als hätte ich versagt, hätte es ja vorhersehen müssen. Verdammt! Ich hab dann laut "Stopp" gerufen. Bin zu ihm hin. Habe gesagt, dass ich nicht will, dass er beißt. Er hat nicht gelacht, da das ja nicht dieses "Bewirken -Spiel" war, sondern Freude, Energie! Wie reagiere ich da? Wie kann ich solche Situationen im Vorfeld erkennen? Die Mutter von dem anderen Jungen (der nicht gebissen wurde) hat sofort laut gerufen: " Das ist nicht schön was du gemacht hast. Beißen darfst du nicht. Entschuldige dich!" "Der hat aber ein gutes Gebiss, da sieht man ja alle Zähne!" Mir fällt es schwer da zu reagieren. Wie verhalten, wenn Erwachsene das eigene Kind maßregeln? Das nächste Beispiel: wir waren auf einem Geburtstag innerhalb der Familie, der Bär das einzige Kind. Am Anfang ist er immer bei meinem Mann oder bei mir auf dem Arm, da er erst beobachtet und warm werden möchte. Doch dann hat er sich eine Frau ausgesucht, die sehr unbeholfen mit ihm versucht hat zu sprechen. Er hat immer laut "AHHHHHH" in ihre Richtung geschrien. Auch während des Essens. Hab zum Bär gesagt,: möchtest du ihr was sagen, dann sag ... ich will dir was sagen. Er hat dann den Namen gesagt, dann kam wieder "AHHHH". Oder er hat ihren Namen geschrien. Hat ihm super viel Spaß bereitet. Mal hat sie reagiert, mal nicht. Aber immer sehr unbeholfen. Hab ihn dann versucht abzulenken und hab mit ihm gespielt. Das ging 10 Minuten, dann hat er alles weggeworfen, wollte immer zu der Frau und sie stoßen oder umarmen, was in beißen überging. Jedes umlenken scheiterte. Er wurde immer lauter. Ok, an Geburtstagen, ist es ja generell lauter und Energiegeladener, das hat sich noch übertragen. Mein Mann ist dann mit ihm raus, zum Ball spielen. 30 Minuten, dann wollte der Bär wieder rein ins Getümmel. So kam er auch rein, laut rufend voller Freude, dass er diese Frau wieder sieht! Wir sind dann nach Hause, da es zu turbulent war. Er hat dann versucht alles was ihm in die Finger kam zu werfen. Das kennen wir ja schon. Wie kann ich da noch reagieren? Geburtstage sind ja nicht so selten?! Hab ihm Zuhause jetzt eine Kiste hingestellt, mit Sachen die er werfen kann, die nicht kaputt gehen können und die nicht weh tun wenn wir sie abbekommen. Hat er so lala angenommen. Immer wenn er was geworfen hat, was er nicht werfen sollte, hab ich gesagt, das kannst du nicht werfen, komm aber das aus der Kiste kannst du werfen. Hab dann immer sofort selber was rausgeholt und geworfen. Mit lautem Rambazamba! So, das war es jetzt. Musste einfach noch raus! Grüße Simone Und vielen Dank für diesen Super Blog, den ich sehr gerne lese und der mir in vielerlei Hinsicht schon die Augen geöffnet hat. Der mir großartige Aha- Erlebnisse geschenkt hat. Und der mich viel gelassener aber manchmal auch unsicher gemacht hat. Der zum Nachdenken anregt! Und zum weiter verbreiten! Ich empfehle den Blog immer gerne weiter!
Ist echt schwierig! Also wir haben ja das gleiche Problem mit dem Wehtun und Beissen. Dieses Wochenende hatte ich aber zwei Erlebnisse bei denen ich mir Erfolg verspreche. Zweimal hatte unser Jüngster (2,5) seinen älteren Bruder (4) wehgetan. Beide Male habe ich es nicht gesehen und der Ältere hat auch nichts gesagt (einfach zu gutmütig). Aber als ich ihm dann gefragt habe woher die Kratzer stammen hat er es mir erklärt. Dann bin ich zum Jüngsten hingegangen und hab ihm aufgefordert die Wunde sich anzusehen ohne aber sauer zu werden. Das hat er gemacht und ich hab ihm erklärt "Das warst du, du hast deinen Bruder wehgetan." worauf er bedauernd "Ja." geantwortet hat. Ich hab ihm gefragt ob er einen Kuss draufgeben wollte und das hat er sehr hingebungsvoll gemacht. Zweimal hat sich das vorgetan und ich habe gemerkt, dass er dabei viel mehr verstanden hat, dass was er gemacht hat nicht gut war. Normalerweise wenn ich sehe, dass er beisst oder Haare zieht und gleich sauer werde, da hat ihm das nie was ausgemacht. Aber ganz in Ruhe sagen, dass er seinen Bruder wehgetan hat, das scheint ihm die Augen zu öffnen. Hoffe mal dass es nicht nur ein gutes Gefühl ist, sondern wirklich was gebracht hat
Hallo Yanna, wollte mich noch für deine Antwort bedanken! Wie hat sich das ganze bei euch mittlerweile entwickelt? Bei uns ist Haare ziehen immer noch Thema! Bin auch sehr ruhig, doch er lacht und findet es super! Verzweifle wirklich! Snowqueen, vielleicht hast du noch Tipps für mich. Wäre wirklich sehr dankbar!
mein Bär ist 2,5 Jahre und ein sehr offener, kontaktfreudiger Junge! Er war und ist schon immer sehr körperlich! Er ist selbstbewusst, willensstark und hat für meine Begriffe eine große Merkfähigkeit.
Seit einem Jahr, mal mehr mal weniger, liebt er dieses Bewirken- Spiel! Beißen, Haare ziehen, Sachen werfen, Schlagen, Sand werfen.... Er bedient sich aus der ganzen Palette! Den wunderbaren Artikel über das Thema hab ich schon mehrfach verschlungen, doch irgendwie kann ich es nicht richtig umsetzen!
Beißen: Der Bär beißt, auch bei Freude, er wird glaub ich auch seine Energie los. Ich sage immer zu ihm: Beißen mag ich nicht, küssen mag ich! Dann Küsst er . Habe ihm auch schon eine Alternative zum beißen angeboten, das mag er nicht. Beißen aus Freude, was kann ich da noch machen?
Schlagen: Es kann vorkommen, dass er Bekannte, nach einer gewissen Warmlaufzeit von seiner Seite, schlägt. Ich glaube, da möchte er was sagen und weiß nicht wie. Dann reagieren die mit "Aua" und das Spiel hat begonnen! Er kann dann nicht aufhören! Muss in dieser Situation wohl schneller sein und für ihn sprechen!
Sachen werfen: Drinnen sind das all seine Spielsachen! Biete ihm dann alternativen an, "das kannst du nicht werfen, aber die Bälle schon". Das interessiert ihn wenig. Ich denke er merkt, dass es mich stört und das gefällt ihm natürlich an dem Spiel! Soll ich ihn da am besten auch schon frühzeitig umlenken? In ein anderes Zimmer gehen? Müsste ihn glaub ich wegtragen, da er vom ablenken nichts hält. Der Bär lässt nicht so leicht locker, wenn ihm was gefällt. Sand werfen auf dem Spielplatz ist für ihn auch super schön, oder Sand einfach auf den Kopf von einem anderen Kind machen. Versuche da immer vorher umzulenken, was nicht immer klappt, dann versuche ich ihn auf ein anderes Spiel umzulenken, also vom Kind weg. Das geht nur unter protest, da er ja bei dem Kind bleiben möchte. Schwierig. Denn kommt von dem Kind lauter Protest hört er natürlich nicht mehr auf. Wie reagiere ich richtig?
Haare ziehen: Das ist das beliebteste Spiel beim Bär! Er lässt dann auch nicht mehr los. Eher nimmt er noch seine zweite Hand zu Hilfe! Ich muss seine Hand schon sehr fest halten und die Finger lösen. Sage: "ich will dass du sofort loslässt". Er lacht! Kommen dann noch die anderen Eltern dazu und sagen noch was, dann ist sein Glück perfekt! Ich gehe dann aus der Situation mit ihm. Wie soll ich da reagieren? Er will ja dann immer wieder zu dem Kind! Er merkt wenn ich versuche ihn abzulenken, dann lacht er auch und versucht noch mehr zu dem kind zu gehen!
Bin immer ganz nah an ihm dran, er kann nicht alleine agieren! Es ist ein Teufelskreis!
Hab überlegt, dass der Papa immer zum Spielplatz geht, der ist da lockerer! Gibt ihm mehr Freiraum, aber es passieren trotzdem diese Spiele! Wie damit umgehen? Versuche keinen großen Wirbel zu machen. Aber Selbstverständlich die Kinder, die Eltern und Bekannte, Freunde reagieren mit mächtig viell Theater! Was ihn anspornt!
Brauche da ein gezieltes Augen öffnen!!!!! Lg, Simone
Liebe Simone, also eigentlich machst du schon alles richtig!
Beißen aus Freude gibt es, ja, und wenn er keine Alternative akzeptiert, musst du es vielleicht zulassen, dass er sich selbst beißt. Das machen mehr Kinder, als man glaubt. Das Beißen ist eine Art Übersprungshandlung, über die die Energie des Glücksgefühls schnell abgeführt werden kann. Aber andere Menschen beißen ist natürlich ein totales No-Go. Deshalb: Selbst in den Arm beißen lassen. Er wird nicht zuuuu doll beißen, weil er ja spürt, wann es weh tut, aber er kann dann eben trotzdem seine Übersprungshandlung ausführen.
Hauen der Erwachsenen : Ja, das ist eine Kontaktaufnahme und ja, sie ist nicht so günstig. mein Fräulein Chaos macht das auch. Entweder du instruierst deine Freunde, dass sie für sich selbst sprechen du sagen: "Ey, das mag ich nicht!" oder du sagst es ihm immer wieder und agst dann tatsächlich als eine Art Übersetzer, was du denkst, er sagen will. Anders geht es nicht. Aber ich warne dich: Es dauert lange. Fräulein Chaos ist 5 und es hat gerade erst nachgelassen, dass sie andere Erwachsene "lustig" auf den Po oder Rücken haut. Immerhin hat sie es nicht doll gemacht...
Sand werfen: Immer sagen, wohin er gerade werfen darf. Dort, wo keine Menschen sitzen. da lang darfst du werfen. Bei dem Sand auf den Kopf machen musst du tatsächlich einfach schneller sein, als er. Und ihn dann freundlich wegtragen und ein anderes Spiel finden. Also so, wie du es schon machst.
Auch beim Spielsachen werfen machst du es richtig. Nicht schimpfen, sondern einfach sagen: "Nur mit Bällen werfen." und ihm dann sofort eine Ball in die Hand drücken.
Haare ziehen: Tja, da das so wunderbaren Wind macht bei allen Beteiligten (anderes Kind schreit, andere Eltern reden auf euch ein) ist das natürlich ein tolles Spiel. Es tut mir leid, dass du das so aushalten musst, denn wenn alle gar nicht drauf reagieren würden, wäre es auch nicht interessant für ihn. Dir bleibt nichts anderes übrig, als immer sofort in den Startlöchern zu stehen und seine Hand abzuhalten, sobald sie in die Nähe der Haare kommen. Diese Phase wird vorbeigehen. Bis dahin wirst du allerdings einiges zu tun haben.
Zitat von SimoneLiebe Snowqueen, freue mich schon auf deine Antwort! Denn ich muss leider sagen, dass ich zur Zeit Spielplätze, Turnen, etc. meide. Ich mach mir da so einen mega Stress. Hab noch zwei weitere Beispiele, hoffe es wird dir nicht zu viel: Wir waren bei einer Bekannten, etwas abholen, Ihr Junge 5 Jahre und der Freund 6 Jahre (die Mutter war auch da) haben sich im Garten gebalgt. Der Bär ist natürlich sofort dahin und hat mitgemacht und hat aus lauter Freude und Energie den Jungen gebissen. Und da ist er nicht zimperlich, da er ja viel Energie zum abladen hat! Ich fühl mich dann als hätte ich versagt, hätte es ja vorhersehen müssen. Verdammt! Ich hab dann laut "Stopp" gerufen. Bin zu ihm hin. Habe gesagt, dass ich nicht will, dass er beißt. Er hat nicht gelacht, da das ja nicht dieses "Bewirken -Spiel" war, sondern Freude, Energie! Wie reagiere ich da? Wie kann ich solche Situationen im Vorfeld erkennen? Die Mutter von dem anderen Jungen (der nicht gebissen wurde) hat sofort laut gerufen: " Das ist nicht schön was du gemacht hast. Beißen darfst du nicht. Entschuldige dich!" "Der hat aber ein gutes Gebiss, da sieht man ja alle Zähne!" Mir fällt es schwer da zu reagieren. Wie verhalten, wenn Erwachsene das eigene Kind maßregeln? Das nächste Beispiel: wir waren auf einem Geburtstag innerhalb der Familie, der Bär das einzige Kind. Am Anfang ist er immer bei meinem Mann oder bei mir auf dem Arm, da er erst beobachtet und warm werden möchte. Doch dann hat er sich eine Frau ausgesucht, die sehr unbeholfen mit ihm versucht hat zu sprechen. Er hat immer laut "AHHHHHH" in ihre Richtung geschrien. Auch während des Essens. Hab zum Bär gesagt,: möchtest du ihr was sagen, dann sag ... ich will dir was sagen. Er hat dann den Namen gesagt, dann kam wieder "AHHHH". Oder er hat ihren Namen geschrien. Hat ihm super viel Spaß bereitet. Mal hat sie reagiert, mal nicht. Aber immer sehr unbeholfen. Hab ihn dann versucht abzulenken und hab mit ihm gespielt. Das ging 10 Minuten, dann hat er alles weggeworfen, wollte immer zu der Frau und sie stoßen oder umarmen, was in beißen überging. Jedes umlenken scheiterte. Er wurde immer lauter. Ok, an Geburtstagen, ist es ja generell lauter und Energiegeladener, das hat sich noch übertragen. Mein Mann ist dann mit ihm raus, zum Ball spielen. 30 Minuten, dann wollte der Bär wieder rein ins Getümmel. So kam er auch rein, laut rufend voller Freude, dass er diese Frau wieder sieht! Wir sind dann nach Hause, da es zu turbulent war. Er hat dann versucht alles was ihm in die Finger kam zu werfen. Das kennen wir ja schon. Wie kann ich da noch reagieren? Geburtstage sind ja nicht so selten?! Hab ihm Zuhause jetzt eine Kiste hingestellt, mit Sachen die er werfen kann, die nicht kaputt gehen können und die nicht weh tun wenn wir sie abbekommen. Hat er so lala angenommen. Immer wenn er was geworfen hat, was er nicht werfen sollte, hab ich gesagt, das kannst du nicht werfen, komm aber das aus der Kiste kannst du werfen. Hab dann immer sofort selber was rausgeholt und geworfen. Mit lautem Rambazamba! So, das war es jetzt. Musste einfach noch raus! Grüße Simone Und vielen Dank für diesen Super Blog, den ich sehr gerne lese und der mir in vielerlei Hinsicht schon die Augen geöffnet hat. Der mir großartige Aha- Erlebnisse geschenkt hat. Und der mich viel gelassener aber manchmal auch unsicher gemacht hat. Der zum Nachdenken anregt! Und zum weiter verbreiten! Ich empfehle den Blog immer gerne weiter!
Simone, du hast einen echt guten analytischen Blick auf deinen Sohn. Du hast beide Situationen richtig entschlüsselt. Das Beißen aus Freude habe ich oben schon erklärt: Zur Not muss er sich selbst beißen, es gibt keine andere Möglichkeit. Wenn andere Eltern einschreiten, dann überleg, was dir wichtig ist. Wenn du nicht willst, dass er sich entschuldigt, dann sag ihr freundlich, warum du das für nicht sinnvoll hältst, aber entschuldige dich FÜR deinen Sohn beim anderen Kind.
Auf dem Geburtstag: ja, genau, er wollte mit ihr spielen und hat sie immer aufgefordert. Du könntest zu der anderen Erwachsenen sagen: "Hör mal, er scheint dich zu mögen. Er schreit dich an, weil er mit dir spielen will. Hättest du Lust, mit ihm draußen Ball zu spielen? Ich komme mit." Die allermeisten Erwachsenen deuten nämlich Kinderaktionen falsch (Der will stören, der ist laut, der will im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen), da hilft es, wenn du der Frau, die er da anbrüllt, erklärst, was es damit auf sich hat.