vielleicht habt ihr noch Ideen, wie ich die Krippeneingewöhnung für unseren Zwerg einfacher machen kann.
Vorab möchte ich folgendes loswerden: Ja, der Zwerg muss in die Krippe und nein, ich kann ihn nicht zu Hause lassen, da ich wieder arbeiten gehen MUSS. Auch die Möglichkeit der Betreuung durch die Großeltern ist nicht möglich. Und es wäre schön, wenn keine Anklagen kommen würden à la "wie kann man so ein kleines Kind schon abschieben". Die Situation belastet uns schon sehr und es gibt einfach Familien, in denen der Ehemann nicht soviel verdient sodass die Frau zur Kindererziehung zuhause bleiben kann. Danke.
Zum eigentlichen Thema:
Die Eingewöhnung vom Zwerg (12 Monate) startete vor 3 Wochen im Krippenbereich einer privat getragenden Kita mit 12 Kindern pro Gruppe und zwei Erzieherinnen. Ganz sanft und zu Beginn der Trennung auch ganz ohne Tränen. So wie es sich jede Mama wünscht. Spielen ist dort also kein Problem. Er hat sich an seine Erzieherin gewöhnt, die sehr auf ihn eingeht und versucht ihm seine Bedürfnisse zu erfüllen. Seit einer Woche herrscht jedoch das totale Chaos. Seitdem er dort das erste Mal schlafen sollte (ohne Zwang, da er ein schlechter Einschläfern ist, vorab gab es diesbezüglich ein langes Gespräch wegen seiner Bedürfnisse) wehrt er sich gegen die Krippe. Er verweigert dort zu essen und an Schlaf ist überhaupt nicht zu denken. Solange er dort spielt ist alles ok. Kommt aber das Bedürfnis nach Nahrung oder Schlaf hinzu ist es aus. Er fängt bitterlich an zu weinen/schreien und beruhigt sich nicht. Ich hole ihn dann nach Anruf, der zeitnah erfolgt, ab. Aber selbst ich habe Probleme ihn zu beruhigen. Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Wir haben alles mögliche versucht. Essen in meinem Beisein, Kita-Essen und auch Essen von zu Hause. Mumi abpumpen klappt nur mässig und Säuglingsnahrung verweigert der Feinschmecker ganz. Kita und meine Arbeitsstelle liegen für dortiges Stillen zu weit auseinander. Er ist ein BLW-Baby, dass gerne isst und auch zu Hause dann isst, wenn er aus der Krippe wieder da ist. Er dürfte dort auch selbstständig essen, aber er lässt sich noch nicht einmal zum Essen hinsetzen. Ich hatte vor dem Kitastart ein ausgeglichenes, wenn auch schlecht schlafendes, Kind bei dem ich auch mal den Raum verlassen konnte ohne das gleich panikartige Proteste entstehen. Selbst das ist nicht mehr möglich.
Mir bricht das Herz, wenn ich meinen Schatz so sehe. Eigentlich muss ich jetzt schon wieder arbeiten habe aber dank Resturlaub noch diese Woche frei. Wir können ihn zwar durch Organisation noch etwas länger eingewöhnen und ich werde von 30 Stunden noch auf 20 Stunden reduzieren aber irgendwann muss er dort wenigstens diese Zeit "aushalten". Seine derzeitige maximale Betreuungszeit liegt bei 2 Stunden!
Habt ihr noch Ideen, wie es vielleicht leichter für ihn dort wird?
Vielen Dank für das Lesen meines leicht verwirrten Posts.
Meine Kinder sind auch sehr anhänglich und vor allem der älteste hatte einen sehr schweren Start in die Kita. Aber von dem was ich so wahrgenommen habe, scheint es mir, dass je mehr Schuldgefühle wir selbst haben, je schwerer es auch für die Kinder wird. Ich habe den Eindruck bekommen, dass die Kinder sich so Verhalten wie wir es von ihnen erwarten. Beim Zweiten Kind hatte ich keine Schuldgefühle, war kaum Nervös, hatte vollstes Vertrauen in die Kita und die Betreuerin weil ich sie schon kannte vom ersten, usw. Und so hat unser Zweiter einen super guten Start gehabt (18 Monate war er alt) und nie geheult (der älteste hat mit 4 Jahren immer noch geheult, zum Glück nur die ersten Minuten, bis ich ausser Sicht- und Hörweite war). Persönlich glaube ich, so lange du dein Kind abholst wenn es nur genug schreit, wird es damit weitermachen, denn es bringt ja anscheinend was. Ich bin keine Spezialistin und sage nur was mein Gefühl sagt, ich kann mich ganz klar irren. Aber ich würde der Kita fragen ob sie ihm nicht einfach die Wahl lassen können ob er sich hinsetzen will zum essen oder sich hinlegen will zum schlafen. Und wenn er nicht will, ihm einfach dabei haben aber zu nichts zwingen. Irgendwann wird er wohl merken, dass er mehr davon hat sich hin zu setzen und mit zu essen. Zumindest wird ihm nicht das Gefühl vermittelt, dass sobald er schreit, die mama kommt und ihm abholt. Und dann wird er sich viel eher mit der Situation abfinden, glaube ich. Naja, ich hoffe für euch dass sich eine Lösung finden lässt, ich weiss wie schwer es manchmal sein kann!
Erstmal vorweg: hier macht dir bestimmt niemand Vorwürfe, hier stößt du auf Verständnis. Es ist jedem bewusst das ein Kind groß ziehen Geld kostet und einige dafür bereits nach einem Jahr wieder arbeiten müssen, das ist nichts verwerfliches, sondern bei vielen notwendig, aber darauf näher ein zu gehen würde zu politisch werden und dir bei deinem Problem nicht helfen.
Nun zu deinem Anliegen: Das klingt stressig und setzt dich sicherlich unter Druck, weswegen es evtl schwierig ist ihn zu Hause zu beruhigen. Wie alt ist er den genau? Ist es evtl ein Schub der ihn so anhänglich macht? Das es garnichts mit der Situation im Kiga zu tuen hat, sondern entwicklungsbedingt ist? Mt etwa 1,5 kommt ja diese sogenannte "Rockzipfelphase" wo sie seeeeehr an ihrer hauptbezugsperson hängen. Wäre es eine Möglichkeit das die Erzieherin ihn zum Essen auf den Schoß nimmt? Das sie ihn bevor er Hunger hat, einfach sich auf den Schoß setzt am Tisch und wenn er mag kann er dann zugreifen? Wenn er MuMi einigermaßen annimmt dann einfach immer welche parat haben an der Stelle der erzieherin. Das schlafen ist natürlich schwierig, wie schläft er denn zu Hause ein? Singst du etwas, stillst du in den Schlaf, Geschichte lesen? Vielleicht hat er ein Problem damit zur Ruhe zu kommen um Einzuschlafen, vielleicht kann sich die Erzieherin da vor dem schalfen Zeit für ihn nehmen, in einen ruhigen Raum wechseln und etwas ruhiges mit ihm machen, so das er runter kommt? Ich denke nicht das er sich nicht daran gewöhnt das du kommst wenn er genug Terz macht, im Gegenteil finde ich es sogar wichtig das du dann da bist wenn er dich braucht. Immerhin rufen die Erzieherin ja nun nicht wenn es nicht sein muss.
ich stecke auch gerade in einer seeeeeehr schweren Eingewöhnung, also erstmal solidarische Grüße. 1. Ich finde 3 Wochen noch gar nicht lang. Nach 3 Wochen blieben meine Kinder auch maximal 2 Stunden... 2. Bist du sicher, dass es unbedingt Hunger oder Müdigkeit ist, was die Stimmung kippen lässt? Vielleicht ist er nach 2 Stunden einfach reizüberflutet und kaputt? Ich würde ihn daher, wenn zeitlich irgendwie möglich, eher kürzer da lassen, also abholen kurz bevor es ihm zu viel wird - damit er die Kita nicht als so negativ in Erinnerung behält. Ich bin sicher, dass igrnedwann der Knoten platzt und man dann unproblematisch die Zeit erhöhen kann. Nächste Idee, falls die erste nicht möglich: Könnte eine Erzieherin nach ca. 1,75 Stunden (also vor dem Weinen) mit ihm in ein ruhiges, eher dunkles Zimmer gehen und maximal vorsingen, sonst einfach kuscheln? Vll kann er dann auftanken, so dass es danach im Gruppenraum weitergeht. 3. Falls es wirklich Hunger ist: Kannst du ihm auf dem Weg dorthin nochmal ordentlich was zu essen geben, stillen, etc? eigentlich dürfte er dann nach 2 Stunden doch keinen sooo dollen Hunger haben? 4. Dass er sich selbst von dir nicht gut beruhigen lässt, spricht m.E. wirklich dafür, dass er überreizt ist. Wäre es Trennungsschmerz, würde er kurz aufheulen, wenn er dich sieht, sich dann aber doch relativ schnell beruhigen. Daher würde ich mit den Erzieherinnen nochmal den genauen Ablauf durchleuchten und schauen, wo man Ruheinseln für ihn einbauen kann, ob gewisse Rituale helfen könnten (also bei uns ist es z.B. so, dass mein Kleiner nachdem ich weg bin immer als allererstes genau das gleiche Buch vorgelesen bekommt, in der Kuschelecke.), etc
Zitat von KathyHallo Minimi
Erstmal vorweg: hier macht dir bestimmt niemand Vorwürfe, hier stößt du auf Verständnis. Es ist jedem bewusst das ein Kind groß ziehen Geld kostet und einige dafür bereits nach einem Jahr wieder arbeiten müssen, das ist nichts verwerfliches, sondern bei vielen notwendig, aber darauf näher ein zu gehen würde zu politisch werden und dir bei deinem Problem nicht helfen.
Liebe Kathy, ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, aber mir ist das nun schon zum zweiten Mal aufgefallen, dass deine Posts so wirken, wie als sähest du Krippe ab 1 total negativ und nur legitim, wenn es unbedingt sein muss. Ich weiß, dass du eben eigentlich keine Vorwürfe machen willst, aber ich finde, gerade dieses "wenn es eben sein muss" ist irgendwie vorwurfsvoll: Denn was nun wirklich "notwendig" ist und was nicht, definiert jeder anders, und da kann man dann schon ins Grübeln kommen, ob man nicht eine andere Lösung hätte finden können, ob es im eigenen Fall denn eigentlich wirklich notwendig ist. Also manche nehmen dann Wohngeld etc in Anspruch und bleiben länger zu Hause, während andere finden, sie seien finanziell gezwungen, wieder arbeiten zu gehen, weil eine staatliche Unterstützung für sie nicht in Frage kommt (ergo: notwendig oder nicht?) Es ist auch immer eine Frage der Prioritätensetzung: Ich kenne viele Familien, in denen die Frauen zwar lange zu Hause bleiben, das aber nur deswegen möglich ist, weil die Väter dann seeeehr viel arbeiten. Da hat das Kind dann sehr viel Mama, aber kaum Papa. Andere möchten eben, dass der Papa auch viel Zeit für die Kinder hat und nicht so viel arbeiten muss, und deswegen fängt dann eben die Mama etwas früher an zu arbeiten. Auch das kann als "notwendig" empfunden werden, weil die Alternative eines nicht anwesenden Vaters für die Familien nicht in Frage kommt. Aus meiner Sicht gibt es sooooo viele Gründe, warum man sein Kind früh nicht ausschließlich selbst und zu Hause betreuen lässt. Nicht nur finanzielle. Vielleicht muss man eine Ausbildung abschließen. Vielleicht hat man einen Beruf, in dem man nicht lange aussetzen kann(Selbstsändige, die auf ihren Kundenstamm angewiesen sind). Vielleicht liebt man seinen Beruf sehr und ist zu Hause einfach nicht ausgeglichen. Und - jetzt kommt ein mir sehr wichtiger Punkt - man KANN eine Krippe auch als Bereicherung sehen. In unserer jetzigen Krippe z.B. sind z.T. mehr Erzieherinnen als Kinder anwesend, die Ausstattung ist der Wahnsinn (z.B. Buddelkiste IM Gruppenraum), es wird täglich zweimal in den wirklich unfassbar tollen Garten gegangen, es gibt wunderbare Rituale, täglich einen Singkreis mit Gitarre, Fingerspielen und Co. Es wird wirklich auf jedes Kind individuell eingegangen, die Erzieherinnen sind soooo lieb und fürsorglich - ganz ehrlich, ich glaube, in den meisten Familien wird echt weniger auf die kindlichen Bedürfnisse eingegangen als in dieser Einrichtung - jetzt kommt leider das ABER: Mein Kleiner (wie gesagt, fast 2), weint trotzdem herzzerreißend, wenn ich gehe. Für ihn ist einfach das allerwichtigste, dass die Mama da ist. Er liebt seine Gruppe wirklich, aber er will nicht ohne mich da bleiben. Allerdings bezweifle ich, dass das in 1 oder 2 Jahren wirklich besser wäre - er ist einfach ein krasses Mamakind. So - nun gibt es aber Kinder wie meinen Großen, der ist bereits mit 1 Jahr vollkommen begeistert in seine Krippe gekrabbelt, hat dort nie ein Tränchen vergossen, war immer sofort mittendrin. Hat unheimlich gern die anderen Kinder, vor allem die älteren, beobachtet, hat auch schon sehr früh aktiv interagiert, hat den Kleinen geholfen, mit Gleichaltrigen gespielt, die Großen nachgeahmt. Hat dort immer viel besser gegessen als zu Hause, vollkommen unkompliziert geschlafen (obwohl zu Hause ein "schlechter" Schläfer), wollte mittags oft nicht mit nach Hause. Für dieses Kind war Krippe ab 1 kein notwendiges Übel, sondern ein echter Gewinn! Ich habe nun wieder einmal viele, viele Stunden in einer Krippe zugebracht und die Kinder dort waren wirklich alle mehrheitlich unheimlich zufrieden. Klar, weint mal eines. Würde es zu Hause ja auch. Weil es hingefallen ist, das spielzeug weg ist, weil es müde ist, etc pp. Aber die Erzieherinnen kümmern sich toll und die Kinder sind danach gleich wieder fröhlich. Daher, liebe Kathy, Krippe kann wirklich etwas richtig Schönes sein, den Kindern kann es sehr gut dort gehen, und ICH finde daher, man kann sein Kind guten Gewissens auch dann in eine (gute !!!) Einrichtung geben, wenn es nicht finanziell unbedingt notwendig ist.
Viele von diesen Kindern, die ich nun seit Wochen täglich sehe, hatten eine langwierige Eingewöhnung, daher will ich dir Mut machen, liebe TE. Auch, wenn es gerade nicht so gut läuft, muss das nichts heißen. Wahrscheinlich geht dein Kind in wenigen Monaten trotzdem gerne ist und ist dort rundum zufrieden, sofern es eine gute einrichtung ist. Es braucht halt einfach noch Zeit, ich hoffe, ihr könnt die irgendwie ermöglichen. Ansonsten, wenn das nicht geht, ist es wirklich oft plötzlich SEHR viel einfacher, wenn der Papa übernimmt. Ginge das bei euch?
Erstmal vorweg: hier macht dir bestimmt niemand Vorwürfe, hier stößt du auf Verständnis. Es ist jedem bewusst das ein Kind groß ziehen Geld kostet und einige dafür bereits nach einem Jahr wieder arbeiten müssen, das ist nichts verwerfliches, sondern bei vielen notwendig, aber darauf näher ein zu gehen würde zu politisch werden und dir bei deinem Problem nicht helfen.
Liebe Kathy, ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, aber mir ist das nun schon zum zweiten Mal aufgefallen, dass deine Posts so wirken, wie als sähest du Krippe ab 1 total negativ und nur legitim, wenn es unbedingt sein muss. Ich weiß, dass du eben eigentlich keine Vorwürfe machen willst, aber ich finde, gerade dieses "wenn es eben sein muss" ist irgendwie vorwurfsvoll: Denn was nun wirklich "notwendig" ist und was nicht, definiert jeder anders, und da kann man dann schon ins Grübeln kommen, ob man nicht eine andere Lösung hätte finden können, ob es im eigenen Fall denn eigentlich wirklich notwendig ist. Also manche nehmen dann Wohngeld etc in Anspruch und bleiben länger zu Hause, während andere finden, sie seien finanziell gezwungen, wieder arbeiten zu gehen, weil eine staatliche Unterstützung für sie nicht in Frage kommt (ergo: notwendig oder nicht?) Es ist auch immer eine Frage der Prioritätensetzung: Ich kenne viele Familien, in denen die Frauen zwar lange zu Hause bleiben, das aber nur deswegen möglich ist, weil die Väter dann seeeehr viel arbeiten. Da hat das Kind dann sehr viel Mama, aber kaum Papa. Andere möchten eben, dass der Papa auch viel Zeit für die Kinder hat und nicht so viel arbeiten muss, und deswegen fängt dann eben die Mama etwas früher an zu arbeiten. Auch das kann als "notwendig" empfunden werden, weil die Alternative eines nicht anwesenden Vaters für die Familien nicht in Frage kommt. Aus meiner Sicht gibt es sooooo viele Gründe, warum man sein Kind früh nicht ausschließlich selbst und zu Hause betreuen lässt. Nicht nur finanzielle. Vielleicht muss man eine Ausbildung abschließen. Vielleicht hat man einen Beruf, in dem man nicht lange aussetzen kann(Selbstsändige, die auf ihren Kundenstamm angewiesen sind). Vielleicht liebt man seinen Beruf sehr und ist zu Hause einfach nicht ausgeglichen. Und - jetzt kommt ein mir sehr wichtiger Punkt - man KANN eine Krippe auch als Bereicherung sehen. In unserer jetzigen Krippe z.B. sind z.T. mehr Erzieherinnen als Kinder anwesend, die Ausstattung ist der Wahnsinn (z.B. Buddelkiste IM Gruppenraum), es wird täglich zweimal in den wirklich unfassbar tollen Garten gegangen, es gibt wunderbare Rituale, täglich einen Singkreis mit Gitarre, Fingerspielen und Co. Es wird wirklich auf jedes Kind individuell eingegangen, die Erzieherinnen sind soooo lieb und fürsorglich - ganz ehrlich, ich glaube, in den meisten Familien wird echt weniger auf die kindlichen Bedürfnisse eingegangen als in dieser Einrichtung - jetzt kommt leider das ABER: Mein Kleiner (wie gesagt, fast 2), weint trotzdem herzzerreißend, wenn ich gehe. Für ihn ist einfach das allerwichtigste, dass die Mama da ist. Er liebt seine Gruppe wirklich, aber er will nicht ohne mich da bleiben. Allerdings bezweifle ich, dass das in 1 oder 2 Jahren wirklich besser wäre - er ist einfach ein krasses Mamakind. So - nun gibt es aber Kinder wie meinen Großen, der ist bereits mit 1 Jahr vollkommen begeistert in seine Krippe gekrabbelt, hat dort nie ein Tränchen vergossen, war immer sofort mittendrin. Hat unheimlich gern die anderen Kinder, vor allem die älteren, beobachtet, hat auch schon sehr früh aktiv interagiert, hat den Kleinen geholfen, mit Gleichaltrigen gespielt, die Großen nachgeahmt. Hat dort immer viel besser gegessen als zu Hause, vollkommen unkompliziert geschlafen (obwohl zu Hause ein "schlechter" Schläfer), wollte mittags oft nicht mit nach Hause. Für dieses Kind war Krippe ab 1 kein notwendiges Übel, sondern ein echter Gewinn! Ich habe nun wieder einmal viele, viele Stunden in einer Krippe zugebracht und die Kinder dort waren wirklich alle mehrheitlich unheimlich zufrieden. Klar, weint mal eines. Würde es zu Hause ja auch. Weil es hingefallen ist, das spielzeug weg ist, weil es müde ist, etc pp. Aber die Erzieherinnen kümmern sich toll und die Kinder sind danach gleich wieder fröhlich. Daher, liebe Kathy, Krippe kann wirklich etwas richtig Schönes sein, den Kindern kann es sehr gut dort gehen, und ICH finde daher, man kann sein Kind guten Gewissens auch dann in eine (gute !!!) Einrichtung geben, wenn es nicht finanziell unbedingt notwendig ist.
Hallo Laetizia
Nein ich nehme dir das nicht übel, im Gegenteil, ich weiß ja nicht wie es bei anderen ankommt und erschrecke mich gerade wie ich rüber komme so meinte ich das nicht. Ich wollte Minimi nur mitteilen das es vielen so geht was das finanzielle angeht (aus welchen Gründen auch immer). Ich habe nichts gegen einen Kiga oder eine Krippe, auch nichts gegen arbeitende Mamas die einfach nur gern wieder arbeiten möchten nach einem Jahr. Ich sehe es auch als Bereicherung an für die Kleinen, ich habe meinen Kindergarten immer geliebt und zu Hause wäre mir nur langweilig gewesen. Ich meinte das politische auch eher im Sinne von jeder Zeit wenn man möchte die Möglcihkeit haben zu Haus ezu bleiben ohne sich sorgen um Finanzen machen zu müssen (zB Elterngeld auf 3 Jahre etc). Ich möchte echt niemanden Vorwürfe machen klar Notwendigkeit definiert jeder für sich, was für den einen in der Situation notwendig ist muss es nicht für den anderen sein und das ist auch gut und richtig so. Entschuldigung wenn das so falsch rüber kam.
@Yanna: Ich gehe mit dem Thema Krippe äußerst positiv um. Bisher habe ich es immer vermieden negativ von der Krippe im Beisein des Zwerg zu sprechen. Ich denke nicht, dass er es sich "gemerkt" hat, dass wenn er genug weint, dass ich sofort da bin. Wenn ich ihn dann so abhole, ist es ein verzweifeltes tieftrauriges Weinen, dass nicht sofort aufhört, wenn er mich sieht.
@Kathy und Laetizia: Der Zwerg ist jetzt 53 Wochen alt. Nachdem er letzte Woche am Vormittag MuMi in der Krippe trank, gehe ich von Hunger und Müdigkeit aus. Eine Reizüberflutung kann ich aber auch nicht ausschliesen, da der Zwerg damit auch immer wieder mal Probleme hat. Die Erzieherin versucht alles ihr nur mögliche. Er dürfte bei ihr auf dem Schoß beim Essen sitzen, allein essen etc. Sie möchte, dass es ihm gut geht. Nur schafft er es soweit meist nicht. Im Moment bringt der Papa ihn in die Krippe und steht auch Mittags bereit um mit ihm gemeinsam dort zu essen. Das klappte bisher. Wir hoffen, dass ihm die Trennung so leichter fällt.
Schlafen ist ein heikles Thema bei uns. Innerhalb von Räumen wird er zu 90% einschlafgestillt und sonst getragen. Unterwegs klappt das Tragetuch, oft auch Auto fahren. Der Kinderwagen wurde konsequent abgelehnt. Leider lässt die Kita-Leitung das Nutzen eine Tragehilfe nicht zu. Ja, verbohrt und altmodisch aber leider nicht umzustimmen. Aber soweit sind wir noch nicht, da er es bis dahin nicht schafft.
Wir versuchen ihn weiterhin sehr behutsam an die Krippe zu gewöhnen und er kriegt die Zeit die er braucht, auch wenn wir uns ziemlich dafür strecken müssen. Im Moment zeichnet sich aber auch beim Papa die Trennungsangst ab, da dieser auch nicht mehr einfach so den Raum verlassen darf. Zumindestens ein gutes Zeichen: Anscheinend haben wir ein gut gebundenes Kind. ?
wie hat denn die Eingewöhnung überhaupt stattgefunden? An eurer Stelle würde ich vielleicht probieren, nochmal wieder einige Schritte zurückzugehen und den ganzen Tag mit in der Krippe zu verbringen. Dann könnte man sehen, ob es wirklich an der Trennung oder tatsächlich an der Reizüberflutung liegt. Wäre das eine Möglichkeit? Liebe Grüße und noch viel Erfolg!
Es klingt, als seier noch nicht vollständig eingewöhnt und könne die erzieher nicht als bezugsperson akzeptieren. Wir gehenvon einer vollständigen eingewöhnung aus, wenn dass kind isst, schläft, spielt und kontakt zur bezugserzieherin hat.
Ich würde (wennihr das hinkriegt) ihn eine zeitlang vor dem essen holen. Solange, bis ihr spürt, dass er bessernagekommen ist. Kann aber auch ein paar woche dauern... dann essen hinzufügen und dann erst schlafen.
Schaffen es die rzieher bei dem schlüssel wirklich, so auf ihn einzugehen,wie du beschreibst? Denn wenn eine sich nur um ihn kümmert, bleibt die andere mit den 11 anderen zurü k. Das kann bei der sichum ihn kümmerndsn erzieherjn auch druck (unbewusst?) auslösen, xden er evtl spürt?
1. Woche Spielen am Vormittag, Erzieherin nahm immer wieder Kontakt auf und es kam zu keiner Trennung.
2. Woche: Spielen am Vormittag, Erzieherin übernahm die größere Initiative und ich als Mama rückte in den Hintergrund. Die erste kurze Trennung erfolgte am Mi ohne weinen. Danach ging es heim. Die Trennungen an den nächsten Tagen waren auch ohne Probleme.
3. Woche: Spiel am Vormittag mit Trennung. Ich kam zum Mittagessen dazu und er aß. Danach ging es heim. Am nächsten Tag Essen ohne mich, war auch ok. Ich hatte ihn dann abgeholt. Ab Mittwoch ging dann das oben beschriebene Chaos los.
Wir haben Schritte zurück gemacht. Ihn vor dem Essen abgeholt. Als das dann ok war sind wir wieder beim Essen dabei gewesen. Im Moment isst er auch, was wir definitiv als Erfolg werten. Der Zwerg wird von seiner Erzieherin sehr umsorgt. Natürlich ist es keine 1:1 Betreuung, wie auch bei diesem Betreuungsschlüssel, der für unsere Region leider normal ist. Er ist jedoch immer auf dem Arm, wenn er es braucht und es einfordert. Ich habe auch während meiner Anwesenheit dort gemerkt, dass seine Erzieherin versucht ihren Kindern gerecht zu werden. Sie kündigt uns sogar ihre Tage mit früheren Dienstschluss an, dass wir nach Möglichkeit ihn auch früher abholen können, sodass er dort nicht noch größeren Stress ausgesetzt wird. Sie ruft auch zwischendurch an, wenn es etwas wichtiges gibt. Laut seiner Erzieherin ist er sehr auf sie fixiert und beschwert sich auch, wenn sie kurz den Raum verlässt und möchte hinterher. Ich glaube daher schon, dass er sie als Bezugsperson akzeptiert hat.
Er wird im Moment nach dem Mittagessen geholt und bleibt dann insgesamt 3 Stunden dort. Vom eigentlichen Plan mit sieben Stunden sind wir noch weit entfernt. Leider hat er beim Abgeben einen großen Trennungsschmerz zu verarbeiten. Er beruhigt sich schnell, habe ich getestet, aber selbst, wenn ihn der Papa in die Krippe bringt weint er sehr. Wir versuchen ihm aber die Zeit zu geben, dank verständnisvollen Arbeitgeber, sodass wir langsam steigern wollen.