Nachdem man den Alltag mit dem ersten Kind ja sehr auf dieses ausgerichtet hat, kriegen so viele Schwangere dann Bammel wie es mit dem zweiten Kind laufen wird. Ob man beide Kinder gleich lieben wird? Wird man beiden gerecht? Wie schafft man den Alltag?
Gesammelte Tipps und vielleicht sogar kleine Erfahrungsberichte von Mehrfachmüttern könnten diese Gedanken und Bedenken doch sehr schnell beseitigen.
Erfahrungsberichte? Man wächst üblicherweise mit seinen Aufgaben
Kommt natürlich auch darauf an, wie alt das Geschwisterkind ist.
Die ersten 2-3 Jahre waren ok, zumindest wenn das erste Kind pflegeleicht ist. Das Anstrengendere kommt erst jetzt. Beide gleich lieben? Klar geht das...Deine Zuneigung ist doch kein voller Topf, der irgendwann leer werden wird...dann schon eher wie die "heiße Brei-Geschichte" Der Alltag spielt sich auch ein. Hm und beiden gleich gerecht werden, wird eher schwieriger. Wenn beide gleichzeitig rufen oder was auch immer, kannst du erst einen nach dem anderen behilflich sein, der Große muss manchmal warten wenn der Kleine gerade auf Toilette ist, der Kleine muss kurz warten, wenn ich dem Großen die Nägel schneid usw...Prinzipiell darf der Kleine mehr und auch früher, da er beim Großen nebenher läuft sozusagen...
Ich dachte da eher an praktische Tipps. Die zwar eigentlich auf der Hand liegen, man aber nicht unbedingt darauf kommt.
So Sachen wie Tragehilfe oder gar im Tragetuch stillen, Welcher Geschwisterwagen, kids2sit oder kiddyboard oder Geschwister-"Beifahrer" (wie beim Motorrad, weiß nicht, wie die Dinger heißen).
Beim Stillen das große Kind mit zum Kuscheln ins Bett nehmen, was vorlesen etc.
Beim Kiga-Kind abends alles mögliche vorbereiten wie Kleidung rauslegen, Frühstücksgeschirr bereit stellen, Vesperdose abends schon zubereiten und im Kühlschrank lassen.
Fünf grade sein lassen mit Haushalt und der TV-Regel (also z.B. das so Pocoyo- oder Kleiner Maulwurf-Clips echt viele Nerven retten können).
Kleine Ideen zur abendlichen Einschlafsituation etc.
Wellcome/Leihoma kontaktieren etc.
Und klar, mut machende Worte, dass sich in der Regel alles von alleine findet! Auch dass diese Gedanken und Sorgen normal sind, sich aber eben meist von allein auflösen.
Und eben, weil es so individuell ist, dachte ich an kleine Erfahrungsberichte. Zu den Punkten Alltags-Gestaltung, Stillen, Unterwegs, Schlafen?
@ Bubblenixe Viele Sachen die du erwähnst, sind doch eigentlich selbstveständlich/selbsterklärend...wie Sache abends rauslegen usw., das große Kind mit teilhaben lassen
Und ansonsten ist es wirklich so wie Danielle schrieb, es gibt so viele unterschiedliche Varianten von Geschwisterkinder (Altersunterschied), je nachdem, wie diese auch charakterlich, motorisch usw drauf sind...
Maschu, für DICH mag es vielleicht selbstverständlich sein (ehrlich hattest du das alles schon so gewusst BEVOR dein Zweites auf der Welt war oder danach auch ganz fix erkannt???), aber ICH stand in der zweiten SS als auch am Anfang mit zwei Kinder da echt oft vor wie Ochs vorm Berg.
Aber ist ja auch nur ein Vorschlag gewesen. Wenn da kein Bedarf ist, so what.
Zitat von nixe Aber ist ja auch nur ein Vorschlag gewesen. Wenn da kein Bedarf ist, so what.
brauchst nicht gereizt zu sein...Es ist nun mal ein ziemlich komplexes Thema, da es nun mal sehr viele Variationen gibt. Ich glaube, konkrete Fragen helfen da mehr. Mir ist es auch nicht nach der Entbindung wie Schuppen von den Augen gefallen...aber man findet sich doch rein..ob ich nach deiner Meinung da nun ganz fix bin oder mir einfach nicht so einen Stress mache oder der Abstand mit 3 Jahren passender war als zwei Kleinkinder , sei dahingestellt...