(erstmal möchte ich euch ein großes Kompliment zu eurem Block machen, er hat mir schon in vielen Fällen geholfen und unzähliche "Aha...-Erlebnisse" beschärt)
Auf das Thema Impfungen bin ich zum ersten Mal gestoßen als meine Kinderärtzin mich bei der U3 darauf ansprach, ob wir denn jetzt schon impfen lassen wollen (sie sieht das bei so kleinen Kindern kritisch, da sie bei möglichen Beschwerden nichts sagen können). Als ich mich dann im Netz darüber informiert habe, stand am Ende der Entschluss erstmal nicht impfen zu lassen.
Es gibt anscheinend zwei harte Fronten, die sich in dieser Frage über den Sinn von Impfungen gegenüberstehen. Die Impfbefürworter argumentieren mit dem Verschwinden vieler Krankheiten und den Gesundheitsrisiken bei Kinderkrankheiten. Die Gegener behaupten, dass es keinen wissenschaftlichen Nachweiß für die tatsächliche Wirksamkeit von Impfungen gibt, die Kinderkrankheiten meist! ohne Schaden überstanden werden, Impfungen jedoch viele Fälle Schäden anrichten die weitaus über die Gefährlichkeit der Krankheit selbst hinausgehen.
Ich fand vor allem die geistigen Schäden, die Impfungen anrichten können erschreckend (es gibt z.B. Eltern, die eine eigene Website zum Spendenaufruf betreiben und aufklären wollen), genauso wie die nicht stattfindende Aufklärung durch die Ärzte.
Ich habe folgende Fragen, die ich während meiner Informationssuche immer noch nicht beantworten konnte. Vielleicht könnt ihr etwas Licht ins Dunkel bringen:
- werden Geimpfte seltener krank als ungeimpfte Kinder? - verläuft die Erkrankung bei geimpften Kindern besser bzw. gibt es weniger Probleme/bleibende Schäden oder sogar Todesfälle bei geimpften Kindern im Vergleich zu den nicht geimpften? - welches Risiko ist höher - bleibende Schäden durch eine Erkrankung beim Nichtimpfen zu kriegen oder einen Impfschaden zu erleiden? bzw. was wird durchtschnittlich besser verkraftet, die Krankheit oder die Impfung?
Ich finde das Thema aufgrund der derzeitigen Masernepedemie in Berlin und vor allem der ersten politischen Stimmen für die Einführung einer Impfpflicht (ich bin auf jeden Fall dagegen!) sehr aktuell. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr zu dem Thema genauer recherchieren könntet.
Meiner Meinung nach hast du dich gar nicht informiert, sonst kämen nicht solche Fragen (werden geimpfte seltener krank als ungeimpfte usw. Ich würde sagen, recherchier selbst und vor allem auf den richtigen Seiten, dann kommst du schon zu einem recht eindeutigen Ergebnis, wenn du nicht die Augen verschließt und deinen Verstand einsetzt. Ich hoffe, du möchtest hier nicht nur auf Dummfang gehen...
@maschu: ich finde Aprils Fragen jetzt nicht so unangebracht. Mich verunsichert nämlich auch die Tatsache, daß anscheinend sämtliche Studien zu neuen Impfstoffen von den Pharmakonzernen selbst betrieben werden und Ergebnisse, die zu Ungunsten eines Impfstoffes ausfallen, unter den Teppich gekehrt werden. Fakt ist für mich: Impfen ist ein Milliardengeschäft und da stehen für mich die Kinder nicht mehr an erster Stelle.....da kann man doch ruhig mal nachhaken. Ich habe festgestellt, das es nicht sooo einfach ist, sich da mal eben so durchzulesen und dann zu einem AHA Erlebnis zu kommen.
Mich würde freuen, wenn wir zusammen Licht ins Dunkel bringen. Grüsse an Alle Lotti
Für mich ist das eine ziemlich einfache Rechnung (Abwägen von Wahrscheinlichkeiten Impfschaden-ggü. Todesfall, Folgeschaden von Kinderkrankheiten). Impfschäden gibt es, jedoch prozentual "ertragbar". Selbst wenn die Statistiken geschönt sind. Eine unangemessene Anzahl an Impfschäden würde schon durch die Medien bekannt werden oder in meinem Bekanntenkreis erwähnt werden. (Ich persönlich kenne einen anerkannten Grippeimpfungsschaden) Wie hoch die tatsächliche Sterberate (oder Folgeschädenrate) bei einem gehäuften auftreten von Krankheiten ist, weiß ich nicht. Da ich aber das nicht testen möchte, geh ich für mich das (abschätzbare bekannte) Risiko bei einer Impfung ein. Eine Garantie für die Richtigkeit einer Entscheidung gibt es in keinem der beiden Fälle. Die Mutter mit Impfschadenkind verflucht die Impfung, die Mutter mit Kinderkrankheiten Folgeschäden oder Todesfall bereut vermutlich das nichtimpfen...
Also an die Skeptiker da draußen, die glauben, dass ich mich mit dem Thema nicht genau genug beschäftigt habe, muss ich sagen, dass ich mich sehr wohl damit auseinandergesetzt habe und es immr noch tue. Denn die Antworten auf meine Fragen sind überhaupt nicht eindeutig und ich weiß nicht wem ich da glauben soll bzw. welche Fakten tatsächlich richtig sind...
Welche sind denn die "richtigen" Websites? Hier ist z.B. eine Seite auf der der Rückgang von Polio in den USA nach dem 2WK (ein Paradebeispiel für die Wirksamkeit von Impfungen) auf zahlreiche andere Faktoren zurückgeführt wird wie z.B. das Verbot von hochgiftigen Pestiziden in der Landwirtschaft, etc. http://www.impfen-nein-danke.de/krankheiten-von-a-z/polio/
Ich finde im Netz nur entweder Leute/Seiten, die prinzipell für Impfungen oder dagegen sind und eben nur Fakten zusammentragen, um ihre Argumentation zu stützen, sich jedoch nicht mit der Gegenseite auseinandersetzten.
Es wäre denoch hilfreich für eine so wichtige Entscheidung als Eltern beide Seiten und damit beide Risiken auf einen Blick zu haben.
Wenn du dich durchs Internet googlest, überprüfe doch bitte mal die Qualität der Informationen, die du dir da zur Meinungsbildung heranziehst.
Solltest du dich nicht in der Lage fühlen, hier Spreu von Weizen zu trennen, empfehle ich immer gerne eine Webbrowser-Erweiterung namens Web of Trust (WOT). Die informiert dich schnell und unkompliziert in einem Pop-up-Fenster, wenn du auf einer Seite landest, die schon schon vielen hunderten oder tausenden von Besuchern als minderwertig oder gar gefährliche Missrepräsentation aufgefallen ist.
... und wenn du mal lesen möchtest, wer hinter dieser Seite steht: https://www.psiram.com/ge/index.php/Frank_Reitemeyer Den Berlinern unter uns dürfte diese 'schillernde' Persönlichkeit mittlerweile hinlänglich bekannt sein.
Zitat von AprilDenn die Antworten auf meine Fragen sind überhaupt nicht eindeutig und ich weiß nicht wem ich da glauben soll bzw. welche Fakten tatsächlich richtig sind...
hast Du Dir denn schonmal die offiziellen Seiten des RKI angeguckt? Zu welcher Bewertung der dort veröffentlichten Daten bist Du gekommen?
Wie gut bist Du generell in der Auswertung von Statistiken? Ich denke da immer gerne an das Storchenbeispiel: es wurde nachgewiesen, dass in Dörfern mit Storchvorkommen eine höhere durchschnittliche Zahl an Kindern geboren wird als in anderen Orten. Bringt demnach der Storch Kinder?
Werde demnächst besser aufpassen durch wen die Seiten betrieben werden und mich über die Leute schlau machen.
Ich muss denoch sagen, dass mich die vielen Meldungen von Eltern über Impfnebenwirkungen oder -schäden sehr stark erschüttern und mich immer noch reichlich Zweifel überkommen.
- die Stiko wurde schon zahlreich kritisiert aufgrund ihrer Nähe zur Pharmaindustrie und dem Hochschrauben ihrer Empfehlungen für Kinderimpfungen siehe http://www.taz.de/!7654/
- die Seiten der RKI bin ich vorerst nur überflogen, aber die Argumentation in Bezug auf Nebenwirkungen erscheinen mir irgendwie ungenügend
Was die STIKO angeht kannst Du Dich hier umfassend informieren: http://www.rki.de/DE/Content/Kommissione...stiko_node.html Hier sind die Mitglieder aufgeführt, wie sie arbeiten und sogar die Protokolle der Sitzungen hinterlegt. Noch einsehbarer gehts eigentlich nicht.
Zwei Sätze die mir zu der Diskussion Impfung im Gedächtnis geblieben sind:
Die meisten Eltern wissen alles über den Impfstoff - was drin ist und welche Nebenwirkungen es geben kann, aber die wenigstens wissen etwas über die Krankheit selbst - welche Folgeschäden hier auftreten können.
Ungeimpfte Kinder sind nur deshalb relativ sicher, weil der Großteil der Kinder in Deutschland geimpft ist.
ZitatIch muss denoch sagen, dass mich die vielen Meldungen von Eltern über Impfnebenwirkungen oder -schäden sehr stark erschüttern und mich immer noch reichlich Zweifel überkommen.
Hallo, man sollte dem aber auch die ganzen nicht veröffentlichen "Meldungen" von Eltern gegenüber stellen, deren Kinder keine Impfschäden haben. Nur tummeln die sich halt nicht im Netz herum. Und für mich steht die Gefahr, dass unser Kind einen Impfschaden davon trägt, in keiner Relation zu den Vorteilen einer Impfung. Denn die möglichen Schäden (bis hin zum Tod) bei den "Kinder"krankheiten wiegen für mich deutlich schwerer und treten statistisch signifikant häufiger auf. Dazu kommt, dass es Menschen gibt, die nicht geimpft werden können, weil sie ein geschädigtes Immunsystem haben beispielsweise. Und solche Kinder werden durch Impfverweigerer ebenfalls gefährdet, denn sie sind den Krankheiten schutzlos ausgeliefert. Und natürlich werden Medikamentenstudien von den Pharmafirmen erstellt. Wer soll das denn sonst machen? Ein Wirtschaftsprüfer? Es liegt dann an der Zulassungsbehörde, dass die Studien kritisch geprüft werden. Das alles ist aber auch nur meine Meinung Liebe Grüße