Hallo liebe mädels! Erstmal, wenn ich schon mich traue euch nach rat zu fragen, will ich euch von ganzem herzen danken. Mein Sohn ist 17 mo und seit seiner geburt bin ich ein rieesen fan von euch. Ich habe sooo viele antworten auf meine fragen gefunden, so viel hilfe!!! Danke euch dafür Eine frage ist aber noch offen und ehrlich gesagt macht mir grosse sorgen. Mein sohn will nichts essen...wirklich nichts..bis auf paar trauben und kekse. Prozentual gesehen zu 90 % wird er noch gestillt. es waren schon mal phasen wo er deutlich mehr gegessen hat, aber sobald zähne, schub oder schnupfen da waren, wurde sofort ausschliesslich mumi getrunken. Dr KA macht ein riesen druck, ich soll abstillen. Ich weiss nicht mehr weiter. Eigentlich sagt meine intuition, es kommt die zeit und er fängt an zu essen, aber die worte des arztes beunruhigen mich doch. Mein Sohn hat noch nie fleisch gegessen und auch gemüse will er nicht.
Habt ihr erfahrung damit bzw. was davon gehört.
dazu muss ich sagen: er ist super gesund, seehr gut entwickelt und das gewicht ist auch prima.
Ich werde euch seehr dankbar sein für irgendwelche meinung dazu
LG Zhanna
p.s. nicht zu stillen, damit er mehr hunger bekommt, wurde es versucht...der bleibt lieber hungrich, als zu essen. Jeden tag biete ich ihn normales essen an, brei, stückig..oder vom tisch. Null interesse
Wenn er auch nichts isst, wenn Du das Stillen reduzierst, von was genau soll er denn dann leben, wenn Du jetzt abstillst? Hat sich Dein KA da mal dazu geäußert? Mit was genau begründet denn Dein KA, dass Du dringend abstillen sollst? Gibt es ein nachgewiesenes gesundheitliches Problem? Denn nur für gesundheitliche Probleme ist der KA ja zuständig... der Rest geht ihn doch gar nichts an, oder?
Wenn Du kein Problem mit dem Stillen hast, dann still weiter. Deinem Kind geht es offensichtlich gut. Ich denke, dass er irgendwann schon essen wird.
Ja, womit "begründet" der Kinderarzt das bitte? Was sind seine Argumente?
Und woher nimmt er sich bitteschön heraus, dir da Druck zu machen? Das finde ich jetzt salopp gesagt unverschämt.
Druck von Außen ist immer eklig. Dann noch von jemand nicht-familiären... Frech.
Das ist nämlich eine Sache zwischen dir und deinem Kind und du hast dem Kind ja auf verschiedene Arten Nahrung angeboten...wenn es halt nicht will, will es nicht.
Du hast ein Bauchgefühl, folge der Intuition. Die ist meist richtiger als irgend welche Zahlen aus Tabellen die ein Arzt lernt. Und nicht jedes Kind hält sich an Tabellen oder Statistiken, das wäre ja neu.
Und klar, bei den schlimmen Phasen ist MuMi ja doppelt gut, das ist lecker und beruhigt durch Nähe.
Dein Kind hat das Angebot, will es nicht. Du hast die Intuition und den Glauben, dass das dann kommt, wenn es passt - dann würd ich sagen, passt das auch. Er ist gesund, propper und zufrieden.
Der Arzt sollte sich entweder seeehr gute Argumente einfallen lassen (wo mir jetzt spontan keine einfielen, außer Krankheit oder du willst sehr bald sehr viel Arbeiten gehen, aber ich bin auch kein Arzt) oder sich warm anziehen beim nächsten Gespräch.
Liebe Grüße und Kopf hoch, Grump
Solange es für euch beide kein Problem darstellt, zu stillen, still weiter würde ich mal so intuitiv sagen. Er gedeiht ja super mit deiner MuMi, wie du selbst geschrieben hast.
Wherever you go; there you are. ~ Katya Zamolodchikova
Hallo liebe mädels, danke für die schnelle Antworten. Der arzt ist ein junger, sehr beliebter und eigentlich guter arzt, ausser dass er absoluter gegner von stillen, tragen u familienbett ist. Bis einem jahr, hab ich auf ihn auch nicht gehört, ganz normal nach bedarf gestillt, aber seit dem sechsten monat immer wieder essen angeboten. Aber er ist jetzt 17 monate alt! Erstens, hab ich noch nie gehört, dass in dem alter die kinds noch VOLLgestillt werden und dazu kommt noch ganze Arztpraxis mit deren grossen augen: Wie? Kann doch nicht sein? Isst er immer noch nichts? Argumente sind schwach: er KÖNNTE mangelerscheinungen bald bekommen, ihn wuerden vitamine wie b12 oder eisen fehlen. Ich sei nicht konsequent genug: einfach mehrere tagen milch verweigern, da wird er schon essen. Also egal ob U-untersuchung, impftermin oder termin bei meiner FA..es wird das thema angesprochen und schockierte gesichter dazu gemacht.
ich wuerde gerne nur auf meine intuition hoeren, aber ich respektiere auch die ärztliche meinung, deswegen bin hin und her gerissen. Deswegen auch suche ich nach den Mamis die das gleiche schon mal hatten oder davon gehört haben
Hi Zhanna, das Du seine ärztliche Meinung respektierst, finde ich ehrlichgesagt eine grosse Leistung, denn ich wäre auf den Kollegen schon ganz schön stinkig. Mich macht das richtig sauer! Ich stelle mittlerweile auch mal Ärztemeinungen in Frage, seitdem ich hörte wie einer Mutter empfohlen wurde, sie könne ja auch Fruchtzwerge füttern, da ist schliesslich alles drin, was ein Kind braucht.... soviel dazu!
Ich frage mich aber ernsthaft, wie man als Kinderarzt ein Gegner vom Stillen sein kann....kriegt der Geld dafür? Und vollgestillt werden Kinder in dem Alter, glaube ich zumindest, bei den ganzen Naturvölkern, bei denen die Kinder noch "artgerecht" aufwachsen dürfen. Aber da will ich mich jetzt nicht aus dem Fenster lehnen.... Da es Deinem Kind offensichtlich gut geht und Du somit ja bisher alles richtig gemacht hast, darfst Du Dir auf die Meinungen und schockierten Gesichter wohl mal getrost ein Ei backen Ich find es einfach gemein, wenn man so verunsichert wird nur weil man mal was anders macht, obwohl es ja augenscheinlich nicht falsch ist. Das geht doch ganz klar nicht um das Kind, sondern darum sich gefälligst anzupassen. Lass Dich nicht verunsichern Ich wünsch Dir alles Liebe
Heißt nicht unbedingt erfahren und kompetent. Seine Einstellung gegenüber Tragen, Stillen, Familienbett sagt mir schon genug, dass er da an einem Ufer steht, an das ich niemals heranschwimmen werde. (Absoluter GEGNER von STillen? Hat der nen nassen Hut auf? Hat er ein Problem mit Brüsten? Bekommt er Geld von der Milchpulverindustrie? Hat er eigene Erfahrungen, eigene Babies? Weiß er, wie schön das ist, nah an den Eltern / Mama zu sein...etc? Sorry, mir stehen gerade echt die Haare zu berge, wenn ich lese dass ein Kinderarzt ein GEGNER desse ist, was für das gesunde Gedeihen eines Babies einfach nur natürlich und toll ist!)
Und es ist schön, dass du ärztliche Meinung respektierst, das ist sehr schön und gut. Aber was du beschreibst würde auf MICH wirken, als würden DIE DEINE Meinung und Einstellung NICHT respektieren. Respekt verdient man sich, nur weil jemand einen Doktor macht, heißt es leider noch lange nicht, dass man deshalb automatisch Respekt schuldet. Respekt, den dir da das ganze Team nicht so wirklich zukommen lässt!! Aber ich betone: Das ist MEINE Meinung, vielleicht bin ich da auch etwas empfindlich.
Und was ich so mitbekomme ist auch bis zu 2,5 Jahren Stillen nicht ungewöhnlich, gut, dann wahrscheinlich mit Beikost... Aber bei 17 Monaten würd ich mich (denke ich! Noch bin ich ja nicht soweit ^^) nicht kirre machen lassen, das ist ja gerade mal 1 1/2 Jahre.
Aber das Kind hungern lassen und zum Abstillen "zwingen"... ich weiß nicht...ich hab jetzt nicht so die Erfahrung, aber mir graust es, wenn ich das lese, was die dir da an den Kopf werfen. Ich finde das ganz ätzend und ich würde vor allem irgendwann mal auf den Tisch hauen, dass die mich gefälligst in Ruhe lassen sollen mit ihren Glotzgesichtern...
Was ist denn bitte so schlimm daran, dass eine Mutter eine TOLLE Stillbeziehung mit ihrem Kind hat?
Und er _KÖNNTE_ Mangelerscheinungen bekommen? Ähja...also offensichtlich hat er die ja doch NICHT, weil eben in der Muttermilch alles drin ist, was er braucht?
Das riecht mir wieder nach Leuten, die nur ins Buch gucken und keinen Sinn für die Realität haben. Lass dich bitte von solchen Leuten nicht blöd kommentieren oder gängeln oder gar unter Druck setzen. Das ist einfach nur begrenzt und unverschämt.
Mach ruhig von deinem Recht gebrauch, deine Meinung dazu zu äußern, wie du dich fühlst, wenn die _schon wieder_ sowas kommentieren. Das ist nicht zuträglich. Gerade DIE sollten es doch wissen! *grumpf*
Wie gesagt...ich bin da vielleicht etwas empfindlich oder "eigensinnig", das sei dazu gesagt... aber ich finde an deiner Handhabe jetzt absolut nichts, was man irgendwie so behandeln müsste, wie diese Leute es tun.
Und KÖNNTE Mangelerscheinungen bekommen. Es KÖNNTE auch ein Krieg in Europa ausbrechen. Bauen wir deshalb gerade alle Bunker und kaufen Dosen ein? NEIN. Das ist doch wie diese Ammenmärchen "Muttermilch hat irgendwann keine Stoffe mehr und ist nur noch Wasser"... da rollen sich mir die Zehennägel hoch.
Bleib stark und traue deiner Intuition. Und wenn du ihn an was anderes gewöhnen willst, mach das weiter sanft, wie bisher. Du sagtest doch manchmal isst er Kekschen oder Träubchen. Dann nimm halt die Träubchen oder Banane...Babies mögen ja erstmal Süßkram oder?
Vom Zwingen ist noch nie ein guter Esser entstanden denke ich.
Sorry...buh...ich bin ganz aufgerüttelt, wie manche Leute "vom Fach" mit ihren Patienten umspringen...
Und _falls_ du die Möglichkeit hat, such dir ne andere Praxis. Falls nicht, dann mal auf den Tisch hauen, die Köpfe gerade rücken (wenn du auf Kampf gebürstet bist, wie ich ^^) ODER ins linke Ohr rein, "Jaja" sagen und aus dem rechten Ohr raus, goodbye.
Bleib dir weiterhin treu!
Wherever you go; there you are. ~ Katya Zamolodchikova
Du, ich würde einfach so weiter machen wie bisher. Wenn ein Kind Mangelerscheinungen haben müsste dann ganz sicher meins. Da musst Du dir keine Sorgen machen, zumal Deiner über die MUMI alles!!! bekommt was er so braucht.
ich würde mich meinen Vorrednerinnen auch anschließen... du und dein Kind wissen schon wie es gut ist.
Wir haben hier im Bekanntenkreis einen Jungen, der hat 1,5 Jahre quasi jegliche Nahrung außer Stillen verweigert und dann begann er plötzlich rohe Leber zu essen (quasi ausschließlich neben Mumi)... sicher eine etwas merkwürdige Ernährung, aber er machte einen zufriedenen Eindruck. Und nun 1 Jahr später isst er wohl ziemlich normal. Also es gibt wohl einfach solche Extremkinder.
Ich musste mir von unserer Kinderärztin auch schon was anhören, weil mein Sohn mit 6 Monaten noch quasi vollgestillt war und minimal BLW aß und ich keine exakten Breimengen angeben konnte... beim Thema Ernährung kleben viele Ärzte glaub ich an der Empfehlung dieser Kommission.
Wäre es sonst eine Option mal ein großes Blutbild oder ähnliches machen zu lassen? Dann wissen du und dein Arzt ob es an irgendwas mangelt und wenn nicht kannst du ganz beruhigt so weitermachen wie bisher.
Vielleicht hilft Dir noch ein kleiner Erfahrungsbericht: Der Sohn meiner besten Freundin hat bis zum 13. Monat überhaupt nichts anderes zu sich genommen als MuMi. Er wollte einfach nicht. Auch keine Pulvermilch. Danach hat sie ihn dann abgestillt, aber nur, weil sie selbst das so wollte (sie war schon so genervt vom Stillen). Funktioniert hat das aber nur, weil sie einfach auf Vollmilch umgestiegen ist. Dh. der Kleine hat nun ausschließlich Kuhmilch getrunken, mit Essen war es immer noch nicht weit her.
Erst letzte Woche klagte sie mir ihr Leid, dass der Kleine von ihrem Essen mal wieder kaum was gegessen hat. Und im Nachsatz sagt sie: Eigentlich ernährt er sich immer noch fast ausschließlich von Milch. Und der Bursche ist inzwischen in der 3. Klasse!
Der "Kleine" meiner Freundin ist und war immer schon ein kleiner Wirbelwind. Und wenn Kuhmilch für ihn ok war, dann wird es MuMi für Deinen auch sein. Und diese Erfahrung zeigt eigentlich nur, dass man ein Kind nicht zum Essen zwingen kann. Wenn Du also noch weiterstillen willst und kannst, dann gibt es keinen Grund irgendwas zu ändern.
Und wenn schon Trauben und Kekse gehen, ist es rein von der Definition her KEIN Vollstillen mehr.
Grundsätzlich würde ich aber in dem Alter von Arzt schon Diagnostik erwarten. Appetitlosigkeit KANN nämlich auch ein Zeichen von Eisenmangel sein. Daher könnte man Eisenmangel und ein paar andere Nährstoffe mit gleichem Effekt zumindest mal abklären, d.h. einmal Blut abnehmen (informier Dich dazu auch über Emla-Pflaster). Wenn alles ok ist, kannst Du beruhigt weitermachen. Und wenns nicht ok ist, dann müssen eh Medikamente her, dann hilft normales Essen auch nicht. (Kennst Du den Blogbeitrag "Die Eisenlüge"? Den solltest Du vorm nächsten Arztbesuch mal lesen.)
Also: ich kann den Vorschreiberinnen nicht komplett zustimmen, einfach das Kind machen lassen würde ich erst, wenn organische Ursachen des Essverhaltens ausgeschlossen sind.
Wow, mädels, vielen lieben Dank für alle eure Meinungen!! Und besonders für so erwartete erfahrungsberichte! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie allein hab ich mich mit dem "problem" all die monate gefüllt! Muss dazu sagen, dass es hat damit angefangen dass mein sohn sehr, wirklich sehr schlecht von anfang an geschlafen hat: durch koliken (da war ich laut dem arzt auch übrigens schuld, da ich 6 mo lang ausschliesslich nach bedarf gestillt habe), zähne oder schübe.
Er hat noch nie länger als zwei stunden geschlafen, nie, niemals i. den 17 mo. Deswegen schon seit dem 4 monat wurde ein echt gewaltiger druck von seiner seite ausgeübt. Ich soll abstillen, dann verschwinden meine probleme, ich soll zufüttern, dann wird er durchschlafen.
Ich hab dann mit 6 mo echt fast gekämpft um jedes löffel brei, hat nicht gebracht, er machte einfach den mund nicht auf( und bevor ihr mich fragt ob ich dies oder jenes versuchte: JA JA absolut alle tricks u tipps wurden versucht ) Zum thema "Ärztliche meinung respektieren": Mädels, ich bin nicht lange in Deutschland, komme aus der Ukraine und ich werde, egal was kommt, immer, immer deutsche medizien respektieren, weil ich leider den gewaltigen unterschied zu unsere medizien nicht aus dem kopf kriege. Ausserdem ich respektiere seine diagnosen, vorschläge zu den impfungen, behandlungen etc, nicht seine empfehlungen, wie ich mein kind erziehen soll. Deswegen stille ich ja immer noch.
Was blutbild angeht: das wird mein nächster schritt sein. ich zöggere nur, weil ich das ganze rumprobieren, testen und stressen in dem ersten halbes jahr durchmachte (leider war meine hebamme auch total gegen stillen über 4 mo). Ich verzeihe den beiden niemals den stress den die mir eingeredet haben und dass ich den damals geglaubt habe. Unglaublich, ich konnte mich einfach zurücklehnen und ganz entspannt 12 mo lang stillen, ohne beikost, ohne rumprobiererei...hätte ich bloss meinem herzen geglaubt. Letzendlich tat ich es mit ca 8 mo bis jetzt, aber langsam wurde ich wieder unruhig. Und da ich niergendwo darüber was gelesen hab, fragte ich euch, im forum meines absoluten vertrauens.
Danke euch noch mals für mut machen und so warm unterstützen!?
p.s. Damit man besser die situation versteht, warum ich hier so "rumheule": vielleicht ist es nicht mehr vollstillen, aber ungelogen: max 3 trauben, ein löffelkeks und ein bissen von der birne am tag - das ist schon seeltenheit.?
@Lucccy Darf ich dich noch fragen, ob ihr so eine diagnostk bzw.blutbild gemacht habt? Und wenn ja, was ist dabei rausgekommen? Oder kam der Hunger auf was "richtiges" irgendwann von alleine?
Hallo alle liebe mädels, die vielleicht auch genauso verzweifelt nach diesem thema im internet gesucht habt!
ich habe vor kurzem hier nach rat gesucht und oben gefragt, ob jemand das problem kennt, dass kleinkind noch mit 17 monaten vollgestillt sein möchte.
heute ist mein sohn 19 monate und seit dem 18 lm isst er absolut alles!!!!! verrückt, aber wahr ich hab schon geschrieben, dass ich ihn jeden tag was angeboten habe....und nach diesem letzten schlimmen schub nahm er es an...und isst..und isst..und isst.
ich platze vor glück und stolz, dass ich nicht aufgegeben habe. Dafür danke ich noch mal dieser Seite und auch allen mädels, die mich mit ihren antworten unterstützt haben.
ich stille noch kurz ins schlaf vormittags und abends, dazu ein mal nachts. sonst isst er mega portionen drei mal am tag plus zwischendurch.
Glaubt an eure Intuition, eure kinder und die natur!!!!! Lasst euch nicht verunsichern!